In Charkiw und seiner Umgebung kam es in den letzten 24 Stunden erneut zu groß angelegten Zerstörungen und Verlusten

Nach Angaben der Nationalen Polizei starben infolge feindlicher Angriffe sechs Zivilisten aus der Region, rund 50 weitere wurden verletzt, viele von ihnen schwer. Die feindlichen Streitkräfte setzen zynisch ihre Angriffe fort und verwenden ein breites Spektrum militärischer Ausrüstung — von Raketen und gelenkten Flugbomben bis hin zu Drohnen und Barmordierenden Geschossen. Während der Nacht und bis zum Morgen des 7. Juni verschärfte sich die Lage noch mehr. Laut Quellen in den Strafverfolgungsbehörden führten die russischen Besatzer einen groß angelegten Beschuss mit Streubomben, Raketen und "Geran-2"-Drohnen durch. Diese Angriffe richteten sich vor allem gegen die Wohnquartiere der Stadt Charkiw sowie die umliegenden Bezirke: Isjum, Charkiw, Chuhujiw und Kupjansk. Hunderte Bewohner sind durch die Angriffe Leben und Gesundheit bedroht, Hunderte von Gebäuden wurden zerstört, und beschädigte Automobileinfrastruktur hat zusätzlich Chaos und Probleme für die lokalen Einwohner verursacht. Besonders tragisch gestaltete sich der Angriff am frühen Morgen, bei dem erneut Zivilisten ums Leben kamen. In diesem Zeitraum setzten die Russen Streubomben und "Geran-2"-Drohnen bei einem Angriff auf das Stadtzentrum ein. Durch diese Aktionen kamen drei Personen — eine 59- und eine 86-jährige Frau sowie ein 32-jähriger Mann — ums Leben, weitere 22 Menschen wurden unterschiedlich verletzt. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, starteten die Gegner abends einen weiteren Raketenschlag — diesmal zielte er auf eine Kindereisenbahn in Charkiw. Bei diesem Angriff kam eine 30-jährige Frau ums Leben, 18 weitere wurden unterschiedlichen Schweregrads verletzt. Ein 63-jähriger Mann, der während des Beschusses verletzt wurde, verstarb im Krankenhaus. Auch die zerstörerischen Aktionen haben den Wohnbereich in der Region getroffen. In Kochatschi Lopan, einem der Dörfer im Charkower Bezirk, wurde zivile Infrastruktur unter Angriff genommen. Bei dem Beschuss starb ein 73-jähriger Mann, ein weiterer Bewohner im Alter von 46 Jahren wurde verletzt. Die Ärzte leisten den Verletzten Hilfe, doch der Tod der Menschen zeigt erneut die Systematik und Zynismus der Angriffe der Besatzungsarmee. Ein weiterer direkter Folge der nächtlichen Beschüsse ist die Detonation eines Drohnenangriffs im Dorf Stary Saltiw, das in der Nähe von Charkiw liegt. Trümmer der Drohne trafen ein Geschäft und eine örtliche Kirche, beschädigten mehrere Gebäude und verstümmelten drei Zivilisten: Frauen im Alter von 46 und 50 Jahren sowie einen 30-jährigen Mann. Zugleich wurde in Kupjansk-Vuzlowyj bei einem Beschuss mit Streubomben ein 45-jähriger Mann verletzt. Damit bleibt die Situation in der Charkower Region angespannt und gefährlich. Die lokalen Bewohner stehen erneut vor Zerstörungen, dem Verlust Angehöriger und physischen Verletzungen. Die Behörden rufen die Bevölkerung auf, vorsichtig zu sein und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, denn die Besatzer setzen ihre aggressive Vorgehensweise fort. Gleichzeitig kämpfen die ukrainischen Verteidiger weiter um jeden Meter heiliger Erde und fordern ein baldiges Ende der feindlichen Angriffe sowie die Rückkehr des Friedens in die Region.