Die Region Tula meldet einen möglichen Vorfall bei dem russischen Chemieunternehmen „Azot“ in Novomoskovsk – soziale Netzwerke und Quellen bestätigen, dass das Unternehmen durch einen Drohnenangriff getroffen wurde, was ein großflächiges Feuer verursachte
Diese Nachricht hat sich schnell in russischen Gruppen und Telegram-Kanälen verbreitet, eine Welle der Diskussionen und Vermutungen über das Ausmaß und die Folgen des Vorfalls ausgelöst. Laut Berichten in sozialen Medien und unabhängigen Quellen gab es angeblich in der Stadt mindestens fünf Explosionen. Anwohner berichten, dass sie zwischen fünf und acht laute Explosionen gehört haben, was die Öffentlichkeit in Aufruhr versetzt hat. Gleichzeitig sind die Details zur Art und zum Ort des Geschehens noch unklar, doch vorläufigen Informationen zufolge wurde eines der unbemannten Fluggeräte, wahrscheinlich eine Drohne, gezielt in den Produktionskomplex des Chemieunternehmens „Azot“ getroffen. Bestätigt wurden die Berichte auch durch Telegram-Kanäle, die sich auf Einwohner von Novomoskovsk in der Tula-Region berufen. Dort ist bekannt, dass der Vorfall in der Nacht vom 24. Mai stattgefunden hat, und derzeit laufen Such- und Klärungsmaßnahmen bezüglich des Ausmaßes und der Ursachen des Vorfalls. Es ist bekannt, dass das Feuer im Unternehmen bereits gelöscht wurde oder unter Kontrolle steht, jedoch werden die Folgen und mögliche ökologische Auswirkungen noch analysiert. Laut offiziellen Angaben auf der Website des Unternehmens ist die Aktiengesellschaft „Azot“ in Novomoskovsk einer der größten Ammoniak- und Stickstoffdüngerproduzenten in Russland. Das Unternehmen nimmt eine bedeutende Stellung in der chemischen Industrie des Landes ein und produziert eine Vielzahl von Produkten – von mineralischen Düngemitteln und Ammoniak bis hin zu organischen Kunststoffen, Harzen, Chlorgas, Natronlauge, Calciumchlorid, konzentrierter und hochreiner Salpetersäure sowie Argon und Methanol. Bereits in der Nacht vom 24. Mai war das Unternehmen Ziel eines Drohnenangriffs, was in den Medien und bei Umweltaktivisten großes Aufsehen erregte. Zu diesem Zeitpunkt waren die Informationen über das Ausmaß und die Folgen noch begrenzt, doch der aktuelle Vorfall könnte die Spannungen rund um die Sicherheit kritischer Infrastruktur in der Region erhöhen. Insgesamt sorgt die Situation wegen möglicher gefährlicher Stofffreisetzungen, Risiken für die Umwelt und Bevölkerung sowie gezielter Angriffe für Besorgnis, was Fragen zur Sicherheit chemischer Industrieanlagen in Russland aufwirft. Details zum Vorfall und offizielle Stellungnahmen werden voraussichtlich von den zuständigen Behörden und der Geschäftsleitung des Unternehmens veröffentlicht, doch bereits ist klar, dass die Sicherheitsfragen in der Region in naher Zukunft im Fokus bleiben werden.