Russische Besatzer haben erneut einen Angriff auf Cherson durchgeführt: Folgen – Verluste unter der Zivilbevölkerung und Zerstörung von Wohnhäusern

In der Nacht vom 7. Juni wurde die Stadtgemeinde Cherson erneut Ziel feindlicher Beschießungen, bestätigt durch Vertreter der lokalen Regierung und Verteidigungsstrukturen. Laut Angaben des Vorsitzenden der Chersoner Regionalen Militärverwaltung, Oleksandr Prokudin, kamen bei dem Angriff ein Ehepaar ums Leben – ein Mann im Alter von 56 Jahren und eine Frau im Alter von 54 Jahren. Zwei weitere Personen wurden leicht verletzt. Diese Nacht war eine weitere Erinnerung an die Gefahr, die täglich über der Zivilbevölkerung der Region schwebt. „Wir beobachten einen weiteren Akt des Terrors — unter feindlichem Feuer befinden sich Wohngebäude. Zwei Mehrfamilienhäuser wurden beschädigt, was zu tragischen Folgen führte. Leider gehören auch ein Ehepaar, das in der Nähe lebte, zu den Opfern“, erklärte Prokudin in seiner offiziellen Mitteilung. Seinen Worten nach haben die Zerstörungen nicht nur die Strukturen getroffen, sondern auch die Herzen der lokalen Bewohner schwer getroffen, die ihre Angehörigen verloren haben. Außerdem hörten die Stadtbesucher in den Morgenstunden erneut Explosionsgeräusche und Meldungen über einen Angriff per Drohnen. Laut militärischen und Rettungsdiensten wurde mit einer Drohne ein Angriff auf ein zivilistisches Fahrzeug in einem der Stadtteile – im Dnipro-Bezirk – ausgeführt. Dabei wurden zwei Personen ins Visier russischer Drohnen genommen und schwer verletzt. „Ein 65-jähriger Mann erlitt eine Minenexplosionsverletzung sowie Verletzungen an Kopf, Hals, Brustkorb und Unterarm. Sein Zustand bleibt ernst, die Ärzte leisten notwendige Hilfe. Eine weitere Verletzte ist eine 60-jährige Frau, die an der Hand und Schlüsselbeinen verletzt wurde. Beide wurden schnell in medizinische Einrichtungen evakuiert, um sofortige Hilfe zu erhalten“, berichteten Vertreter der Regionalen Militärverwaltung. Wie Experten und Behörden betonen, bestätigen diese Angriffe die Bestrebungen des Aggressors, Panik zu verbreiten und die humanitäre Krise in der Region zu verschärfen, in der die Bevölkerung ohnehin unter ständigem Stress durch Beschießungen, Zerstörungen und Mangel an lebensnotwendigen Ressourcen leidet. Die lokale Regierung ruft die Einwohner zur Vorsicht auf, während Sicherheitskräfte an der Verstärkung der Schutzmaßnahmen und an der Reaktion auf Notfälle arbeiten. Insgesamt bleibt die Situation in Cherson und der Region angespannt. Die lokalen Behörden und Freiwilligen setzen alles daran, die Lage zu stabilisieren, Verletzte zu evakuieren und beschädigte Gebäude wieder aufzubauen. Die Hoffnung besteht auf eine baldige Waffenruhe und die Rückkehr des Friedens, was es ermöglichen würde, das Leben in dieser Stadt wiederherzustellen, die längst zum Symbol des Widerstands des ukrainischen Volkes im Süden des Landes geworden ist.