In Kiew haben die Arbeiten zur Räumung der Zerstörungen nach den groß angelegten nächtlichen Angriffen Russlands, die in der Hauptstadt erhebliche Schäden verursachten, zugenommen

Chas Pravdy - 07 Juni 2025 23:59

Im Solomjanski-Kreis in Kiew haben die Rettungskräfte die Teilzerlegung der durch den massiven Raketenangriff, der in der Nacht zum 6. Juni von russischen Streitkräften organisiert wurde, beschädigten Gebäudekonstruktionen abgeschlossen. Laut Angaben des Hauptverwaltungs des Staatlichen Katastrophenschutzdienstes (GDSNS) in Kiew dauerten die Arbeiten zur Beseitigung der Zerstörungen mehrere Tage und nähern sich dem Abschluss. Im Abendbericht vom 7. Juni auf den offiziellen Ressourcen des Dienstes wurde mitgeteilt, dass in dem Gebiet, in dem die stärksten Treffer erfolgten, die Not- und Wiederherstellungsarbeiten vorübergehend ausgesetzt wurden. Die Rettungsgruppen arbeiteten aktiv daran, die gefährlichen Konstruktionen zu entfernen und das Risiko weiterer Einstürze zu verringern. Laut Vertretern des GDSNS ist die aktive Phase der Eliminierungsmaßnahmen bereits abgeschlossen, und seit Beginn der Arbeiten wurden mehr als 1900 Tonnen Bauschutt, Trümmer und Überreste der beschädigten Gebäude vom Gelände abtransportiert. Detailliertere Informationen zu Umfang und Ergebnissen der Arbeiten veröffentlicht die Pressestelle des Kiewer GDSNS. Dabei wird betont, dass bei den Räum- und Abbrucharbeiten eine große Anzahl von Fachkräften beteiligt war – insgesamt wurden vor der Beseitigung der Folgen des Angriffs 134 Rettungskräfte und 50 Einheiten verschiedener Bau- und Bergungstechnik eingesetzt. Das ermöglichte einen schnellen und effizienten Abtransport des Mülls, die Gewährleistung der Sicherheit beim vorsichtigen Abbau der beschädigten Konstruktionen sowie die Minimierung zusätzlicher Zerstörungen. In den kommenden Tagen sind Wiederaufbaumaßnahmen geplant, die bereits am Sonntag fortgesetzt werden, teilt die Behörde mit. Ziel ist es, die Infrastruktur so schnell und sicher wie möglich wieder in den Normalzustand zu versetzen und die Auswirkungen des Krieges auf das Leben der Bewohner und die städtische Umgebung zu minimieren. Erinnern wir daran, dass die Nacht vom 6. Juni eine der brutalsten in den letzten Monaten für Kiew war. Nach Angaben der Streitkräfte und Strafverfolgungsbehörden führte die russische Armee während dieses Zeitraums erneut einen kombinierten Angriff durch, indem sie Raketenangriffe und Drohnen einsetzte, was zu erheblichen Zerstörungen führte. Dabei wurden zivile Infrastrukturobjekte beschädigt: Wohnhäuser, Fahrzeuge, Verkehrseinrichtungen sowie die Gleise der städtischen Metro, was die Mobilität in der Stadt erschwert. Laut offiziellen Angaben kamen bei dem Angriff vier Zivilpersonen ums Leben, weitere 20 wurden unterschiedlich schwer verletzt. Dies unterstreicht erneut das Ausmaß und die Brutalität der russischen Aggression, die laut ukrainischen Verteidigungskräften andauert. Rettungsdienste und die städtische Verwaltung setzen alles daran, die Folgen der Angriffe so schnell wie möglich zu beseitigen, die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten und den Transport- sowie den Wohninfrastrukturbereich wiederherzustellen. Gleichzeitig ist dies eine Mahnung an die stetige Gefahr und das hohe Risiko weiterer Raketeneinschläge in naher Zukunft, was bei den Einsatzkräften und der Bevölkerung berücksichtigt werden muss.

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