Im Zuge des militärischen Kampfes um die Freiheit der Ukraine und ihre strategische Zukunft wurde die operative Operation mit dem Codenamen „Web“ zu einem der wichtigsten Ereignisse im Konflikt mit Russland

Chas Pravdy - 07 Juni 2025 18:17

Am 1. Juni führten die ukrainischen Geheimdienste eine groß angelegte Aktion durch, die erneut die geopolitische Stärke und Entschlossenheit Kiews im Kampf gegen den russischen Aggressor zeigte. Im Ergebnis dieser Operation wurde ein wesentlicher Teil der russischen strategischen Luftwaffe getroffen, was den Verlauf der militärischen Aktionen erheblich beeinflussen und das strategische Kräfteverhältnis verändern wird. Laut Angaben eines hochrangigen deutschen Militärexperten, Generalmajor Christian Freuding, deuten die Untersuchungen der Schäden an der russischen Luftfahrt auf sehr ernste Verluste hin. In einem Podcast-Format erklärte er, dass durch den Drohnenangriff möglicherweise mehr als 10 % der strategischen Bombenflotte der RF zerstört oder erheblich beschädigt wurden. Diese Zahl sei eine ungefähre Schätzung, basierend auf Berechnungen und Beobachtungen. Freuding erläuterte weiter: „Nach unserer Einschätzung wurden mehr als ein Dutzend wichtiger Flugzeuge beschädigt, darunter die strategischen Bomber Tu-95 und Tu-22 sowie die Aufklärungsflugzeuge A-50 — mit anderen Worten, jene Maschinen, die die Überwachung der Luftumgebung gewährleisten und in der elektronischen Aufklärung eingesetzt werden.“ Ebenso wichtig ist die Information, dass die meisten der beschädigten Flugzeuge, so Freuding, wahrscheinlich nicht wieder in Betrieb genommen werden können. „Die A-50-Flugzeuge, die ähnlich wie NATO-Einsatzleitstellen vom System AWACS funktionieren, sind wahrscheinlich dauerhaft zerstört, da die festgestellten Schäden ihre Weiterverwendung unmöglich machen. Ein weiterer Verlust für die russische Luftwaffe ist die fehlende Möglichkeit zur Reparatur oder zum Nachkauf von Komponenten, da von solchen Maschinen ohnehin nur noch wenige im Bestand sind“, betont der Militärexperte. Der General erwähnte zudem, dass etwa 10 % der gesamten Flotte der Langstreckenflugzeuge, die für strategische Bombardements vorgesehen sind und Tiefeinsätze in der Ukraine sowie darüber hinaus durchführen, beschädigt wurden. Das bedeutet, dass die Angriffs- und Verteidigungsmöglichkeiten der russischen Luftwaffe erheblich eingeschränkt wurden, eine vollständige Zerstörung ist jedoch derzeit nicht gelungen. Die Vereinigten Staaten von Amerika, die bemüht sind, die Ausmaße des ukrainischen Erfolgs einzuschätzen, berichteten, dass ukrainische Drohnen die Anzahl russischer Flugzeuge auf den Flugplätzen auf etwa 20 Einheiten verringert haben, von denen mindestens 10 irreparabel zerstört wurden. Experten betonen, dass solche Verluste langfristige Probleme für Russland darstellen: Für eine vollständige Wiederherstellung der beschädigten Luftwaffe könnten Jahre vergehen. Mit der Verringerung der Zahl der Kampfflugzeuge dürfte die russische Taktik von Luftangriffen auf die Ukraine vermutlich stark eingeschränkt bleiben. Allerdings merkt Generalmajor Freuding an, dass Russland noch etwa 90 % der strategischen Luftfahrt über verfüge, die ballistische und cruise-Raketen starten sowie Bomben abwerfen könne. Das ermögliche Moskau, noch lange ein hohes Niveau an Drohungen aufrechtzuerhalten und Angriffe auf ukrainisches Territorium durchzuführen. Gleichzeitig, so Freuding, beeinflussen die Aktionen ukrainischer Drohnen nicht nur den militärischen Wert, sondern auch die psychologische Lage der russischen Luftwaffe erheblich: „Die Überreste russischer Flugzeuge werden im zunehmend angespannten Betrieb eingesetzt, was ihre Abnutzung und das Risiko von Ausfällen erhöht, aber zugleich enormen psychologischen Druck auf den Gegner ausübt, der sich auf seinem großen Territorium bereits weniger sicher fühlt“, sagt der Experte. Nach Freudings Einschätzung wird Russland die Sicherheitsfrage kaum weiter ignorieren können, wenn es den Erfolg der ukrainischen Operation bedenkt: „Russland, das schon lange seine territorialen Integritätssansprüche für unantastbar hielt, muss seine Strategie überdenken. Die Operation ‚Web‘ ist für sie ein klares Signal — sie können sich nicht mehr sicher fühlen, daher müssen Sicherheitsmaßnahmen und der Schutz des Luftfahrtparks deutlich verstärkt werden.“ ### Vorgeschichte der Ereignisse Die am 1. Juni gestartete ukrainische Spezialoperation „Web“ zählt zu den erfolgreichsten militärischen Aktionen im Kontext des Widerstands gegen die RF. Nach Berechnungen ukrainischer Geheimdienste wurde durch die Attacke mindestens vier russische Flugplätze getroffen, auf denen mehr als ein Drittel der strategischen Flugzeuge des Aggressors zerstört und beschädigt wurde. Der entstandene Schaden beläuft sich auf über 7 Milliarden US-Dollar — eine Einschätzung basierend auf Analysen von Expertenfirmen. NATO-Vertreter und Militärexperten bewerteten diese Operation sofort als eine der effektivsten in der Geschichte des Konflikts, wobei etwa 40 russische Kampfflugzeuge schwer beschädigt oder vollständig zerstört wurden. Amerikanische Fachleute stimmen der ukrainischen Einschätzung zu und sind der Meinung, dass ukrainische Drohnen das Kräfteverhältnis auch trotz westlicher Bewaffnung verändern können. Präsident Wolodymyr Selenskyj versicherte in einer Rede bei der Zusammenfassung der Operation, dass alle eingesetzten Mittel ausschließlich ukrainischer Herkunft seien und vom Kontrolllager der Verbündeten nicht genutzt wurden, was die internationale Unterstützung sowie den klaren Kurs der Ukraine auf Unabhängigkeit und Selbstständigkeit in der militärischen Sphäre bestätigt. Diese Operation markiert einen wichtigen Meilenstein im Widerstand und hebt das hohe Niveau der Ausbildung ukrainischer Geheimdienste sowie ihre Fähigkeit hervor, effektiv auf strategische Ziele des Gegners zu zielen. Gleichzeitig hat sie erneut gezeigt, dass Krieg nicht nur aus Eisen und Waffen besteht, sondern auch aus Psychologie, staatlicher Entschlossenheit und strategischer Widerstandskraft, die die Ukraine auf diesem Niveau demonstriert hat. **Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Operation „Web“ einen Meilenstein im modernen Widerstand der Ukraine gegen Russland darstellt, der die Situation auf dem Schlachtfeld verändern und die Grundlagen für weitere Erfolge Kiews auf diplomatischer und militärischer Ebene legen kann.**

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