Die Vereinigten Staaten werden eine neue Runde von Sanktionen gegen das iranische „Schattenbankensystem“ einführen, das Teil einer umfassenden Strategie des Drucks auf Teheran im Rahmen der Politik des „maximalen Drucks“ ist, die seit Beginn der Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Beschränkungen durch die Regierung Donald Trumps verstärkt wurde

Dies berichtete das US-Finanzministerium am 6. Juni und betonte, dass die Sanktionen mehr als dreißig physische und juristische Personen betreffen, die an Umgehung finanzieller Sanktionen und an der Schaffung versteckter Geldtransfersysteme beteiligt sind. Dies ist die erste groß angelegte Maßnahme seit der Wiederaufnahme dieser Politik, die auf die Bekämpfung von Netzwerken abzielt, die das iranische Regime bei der Finanzierung seines Nuklearprogramms, der Waffenherstellung und der Ausweitung seines Einflusses im Nahostraum unterstützen. Nach Angaben von Vertretern des US-Finanzministeriums umfasst die „schattenhafte“ iranische Infrastruktur Scheinfirmen, die Konten in verschiedenen Währungen und bei Banken weltweit führen, vor allem in der Golfregion, Hongkong und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Solche Mechanismen ermöglichen es iranischen Organisationen, Einnahmen aus dem Ölexport zu erzielen sowie Gelder zu akkumulieren und dabei internationale Finanzbeschränkungen zu umgehen. Es wird darauf hingewiesen, dass mindestens zwei iranische Firmen direkt mit der staatlichen Tankerfirma Iran Tanker Company verbunden sind, die eine Schlüsselrolle bei der Versorgung von iranischem Öl im Ausland spielt. Im Finanzministerium wurde hinzugefügt, dass diese Mechanismen für das Regime lebenswichtig seien, da sie ihm ermöglichen, Deviseneinnahmen zu generieren und seine destabilisierenden Aktivitäten in der Region und darüber hinaus zu finanzieren. Der US-Finanzminister Scott Bessent betonte in seinem Kommentar, dass „das Schattenbankensystem Irans eine lebenswichtige Ressource für das Regime ist, durch die Teheran Einnahmen aus dem Ölexport erzielt, Gelder transferiert und seine Programme zur Waffenproduktion sowie terroristische Aktivitäten unterstützt.“ Seinen Worten nach sorgen genau diese versteckten finanziellen Mechanismen dafür, dass die iranische Führung ihre destabilisierende Politik sowohl im Inland als auch auf internationaler Ebene fortsetzen kann. Der außenpolitische Druck auf Teheran nimmt zunehmend zu. In den letzten Monaten hat die Trump-Administration mehrere Runden neuer Sanktionen verhängt, insbesondere gegen die iranische Ölindustrie, die ein wichtiger Bestandteil der wirtschaftlichen Blockade darstellt. Zudem droht Washington ausländischen Unternehmen, die weiterhin iranisches Rohmaterial kaufen, mit Geldstrafen oder sogar strafrechtlicher Verfolgung. Dies ist ein Signal, das ideal ist, um den Iran auf der internationalen Bühne zu isolieren und ihn dazu zu bewegen, zu den Verhandlungstisch über das Nuklearprogramm zurückzukehren. Ziel dieser Maßnahmen ist es nicht nur, die Einnahmen des iranischen Regimes zu begrenzen, sondern auch die Finanzierung seiner militärischen und terroristischen Strukturen im regionalen Kontext zu verhindern. Die Trump-Administration ist überzeugt, dass eine strenge Kontrolle der finanziellen Flüsse dazu beiträgt, die Bedrohung für die Welt und die Stabilität in der gesamten Nahostregion zu verringern. Derzeit sind die neuen Sanktionen nur der erste Schritt in einer umfassenderen Strategie zur Beschränkung der iranischen Wirtschaft und Diplomatie. Es wird erwartet, dass die US-Regierung in Zukunft nicht nur den finanziellen Druck verstärken, sondern auch diplomatische Bemühungen intensivieren wird, um eine lang ersehnte Nuklearvereinbarung mit Teheran zu erreichen, die das iranische Atomprogramm einschränken und eine transparentere Einhaltung der internationalen Abkommen gewährleisten soll. Insgesamt bestätigt die neue Sanktionswelle die Bestrebungen der USA, den Druck auf das iranische Regime zu erhöhen, indem sie finanzielle Mechanismen und wirtschaftliche Instrumente nutzen, um ihre strategischen Ziele in der Region zu erreichen und Wege zu diplomatischer Beilegung des Konflikts zu suchen.