Russische Besatzer führen weiterhin einen groß angelegten Angriff in Donetsk durch, trotz internationaler Verurteilungen und der Bemühungen der ukrainischen Verteidigungskräfte, diese Aggression zu stoppen
Aufgrund weiterer Artillerie- und Luftangriffe auf die besiedelten Orte der Region steigen die Opferzahlen: Nach neuesten Angaben ist ein Zivilist ums Leben gekommen, weitere acht wurden unterschiedlich schwer verletzt. Laut der Sprecherin der Oblaststaatsanwaltschaft Donezk, Anastasia Medwedjewa, gab es bestätigte Fälle von großflächigen Beschießungen am Freitag, was erneut die Dreistigkeit und Straflosigkeit der russischen Streitkräfte unterstreicht. Sie setzten erneut verbotene schwere Artillerie ein, insbesondere das Raketenraketensystem "Smerch", was Zerstörung und neues Leid für die örtliche Bevölkerung brachte. Der erste Angriff ereignete sich bereits früh am Morgen – um 06:30 Uhr, als der Feind auf das Dorf Komar im Wolnowacha-Bezirk schoss. Nach vorliegenden Informationen wurden bei dem Beschuss Raketensysteme eingesetzt, die schwere Verletzungen bei einem 48-jährigen Mann verursachten. Bereits wenige Minuten später, um 07:10 Uhr, eröffnete Russland erneut das Feuer auf das Dorf Novyj Donbass, wobei ein 54-jähriger Mann bei mehreren Splitterverletzungen verletzt wurde. Der Verletzte wurde sofort in ein Krankenhaus in schwerem Zustand eingeliefert, informiert Medwedjewa. Eine Stunde später, etwa um 08:00 Uhr, wurde die Bevölkerung erneut durch Artillerfeuer alarmiert, als russische Truppen die Stadt Mirnograd angriffen. Bei dem Beschuss wurde die Privatwirtschaft der Stadt getroffen: Ein 59 Jahre alter Mann kam ums Leben, er wurde unter Trümmern beschädigter Häuser getötet. Dies ist ein weiteres trauriges Beweisstück für die Grausamkeit der Besatzer, die vor nichts zurückschrecken. Eine weitere tragische Episode war ein Luftangriff, der um 09:00 Uhr durchgeführt wurde. Die feindliche Luftwaffe warf eine Sprengstoffbombe "FAB-250" mit einem UMPK-Modul auf Kostiantynivka ab. Dabei erlitt eine 61-jährige Anwohnerin schwere Minen- und Explosionsverletzungen, eine Gehirnprellung und eine Gehirnerschütterung. Die örtlichen Rettungsdienste berichteten, dass bei dem Angriff mindestens fünf Privathaushalte beschädigt wurden, was die Zerstörung der ohnehin zerstörten Infrastruktur zusätzlich verschärfte. Kurz danach, um 11:10 Uhr, griff die russische Armee erneut mit Artillerie in Mirnograd an. Bei dem neuen Beschuss wurden mehrere Bürger verletzt, darunter Frauen im Alter von 41 und 43 Jahren. Weitere 50 Minuten später, etwa um 12:00 Uhr, verschärfte sich die Lage – die Besatzer führten eine zweite massenhafte Attacke auf die Stadt durch, bei der zwei Frauen und ein Mann im Alter von 45, 48 und 65 Jahren verletzt wurden. Sie erlitten allesamt Splitter- und Minen-Explosionsverletzungen und erhielten die erforderliche medizinische Versorgung. Diese Angriffswelle ist ein weiterer Beweis für die Grausamkeit der russischen Besatzer und ihres Wunsches, die Zivilbevölkerung Donezk zu terrorisieren, egal zu welcher Tageszeit. Die Generalbundesanwaltschaft und die örtliche Regierung rufen die Bevölkerung zu größter Vorsicht auf und empfehlen, die Sicherheitsmaßnahmen in dieser angespannten Zeit einzuhalten. Der Krieg dauert an, und jeder Tag, den die Zivilbevölkerung überlebt, ist ein Kampf ums Überleben und die Suche nach Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr zum Frieden.
