In der Nacht vom 4
Juni gab es in Odessa eine Reihe von heftigen Explosionen, die bei den Einwohnern der Stadt Angst und Panik auslösten. Laut Berichten lokaler und ukrainischer Medien haben die Luftverteidigungskräfte angesichts der zunehmenden Bedrohung durch russische Drohnen fast ununterbrochen gearbeitet, um feindliche Objekte abzufangen und zu neutralisieren. Wie das Luftkommandozentrum der Ukraine zu dieser Zeit mitteilte, wurde um 00:46 Uhr eine Bewegung hochpräziser unbemanntener Luftfahrzeuge in Richtung Odessa festgestellt, vermutlich russische Angriffs-Drohnen. Noch weniger als drei Minuten später, um 00:58 Uhr, bestätigten städtische Quellen, dass Explosionen in der Stadt beobachtet wurden. Trotz der schnellen Reaktionsversuche war offenbar ein Teil der Drohnen innerhalb weniger Minuten die Ziele in der Stadt erreicht. Nach Angaben mehrerer offizieller Quellen, darunter die Zeitung „Dumska“ und der öffentlich-rechtliche Sender „Suspilne“, war die Situation unter Kontrolle der Luftverteidigung. Dennoch kam es trotz der Arbeit der Abwehrsysteme zu mehreren Explosionen, die Infrastruktur zerstörten und die Einwohner zwangen, Zufluchtsorte aufzusuchen. Der Leiter der Odessa-Regionalverwaltung, Oleg Kiper, rief in einem Morgengruß die Bürger auf, in Schutzbauten zu bleiben und ohne Not die Straßen zu meiden, da der aktive Angriff feindlicher Angriffs-Drohnen zu beobachten sei. „Odessa und die Region, bitte bleibt in den Schutzräumen! Feindliche Angriffs-Drohnen greifen unsere Positionen an, und wir tun alles Mögliche, um diesen nächtlichen Angriffen zu widerstehen“, betonte Kiper. Nach koordinierter Reaktion der ukrainischen Streitkräfte in der Nacht wurde die Abschuss mehrerer feindlicher Ziele in der Luft bestätigt, was mögliche Zerstörungen verringerte. Dennoch hinterließen die Explosionen in der Stadt einen bleibenden Eindruck bei den Bewohnern. Dies ist ein weiteres eindrucksvolles Beispiel für die akute Lage, mit der die Region Odessa im Zuge der schweren Kämpfe im Süden der Ukraine täglich konfrontiert ist. Es wird erwartet, dass die Situation weiterhin angespannt bleibt, und die ukrainischen Verteidiger versprechen, die Maßnahmen gegen Drohnenangriffe zu verstärken, um die Zivilbevölkerung bestmöglich zu schützen. Gleichzeitig werden die Einwohner aufgefordert, äußerst vorsichtig zu sein und die Empfehlungen der lokalen Behörden zu befolgen, um Verletzungen zu vermeiden und die nächsten Alarmnächte so sicher wie möglich zu überstehen.