Der Premierminister Moldawiens Dorin Recean hat eine laute Erklärung zu den Absichten Russlands bezüglich der Region abgegeben, die zwischen stillem Konflikt und angespannten internationalen Beziehungen aufgeteilt ist

Chas Pravdy - 04 Juni 2025 18:22

Laut ihm richtet Kreml große Anstrengungen darauf, seinen Einfluss im Land zu verstärken, insbesondere durch die geplante Stationierung von bis zu zehntausend Soldaten in der unentstandenen Transnistrien und die Einsetzung einer pro-russischen Regierung in Chișinău, was die Situation in der Region grundlegend verändern könnte. Die Quelle stellt fest, dass diese Argumente auf Daten des moldawischen Geheimdienstes und Bewertungen basieren, die Befürchtungen über eine Aktivierung russischer Eingriffe in den innerpolitischen Prozess des Landes untermauern. Der Politiker betont, dass Moskau bestrebt ist, nicht nur seine militärische Präsenz zu erhöhen, sondern auch Risse in der moldawischen Demokratie zu säen. Dies wird, seiner Aussage nach, als Teil einer breiteren Strategie Kremls zur Kontrolle der Region angesehen. Laut Recean befinden sich derzeit etwa 1500 russische Soldaten in Transnistrien, wobei die Mehrzahl von ihnen Einheimische sind, denen russische Pässe ausgestellt wurden, was zusätzliche Risiken für die Stabilität des Landes und der Region insgesamt schafft. Die von Russland kontrollierte militärische Präsenz bleibt jedoch international illegal, und Chișinău rechnet auf eine bedingungslose Abziehung dieser Kräfte. Der Premier unterstreicht, dass die Stationierung von zehntausend russischen Soldaten in Transnistrien eine ernsthafte Sicherheitsherausforderung nicht nur für Moldova, sondern auch für die Nachbarländer darstellen wird. Dies würde zusätzlichen Druck auf die Ukraine ausüben, angesichts der strategischen Lage der Region. Nach seinen Worten könnten diese Truppen eine ständige Gefahr für die Südwesten der Ukraine darstellen, insbesondere im Kontext zunehmender Spannungen in der Region und potenzieller Provokationen. In Bezug auf geopolitische Konsequenzen betonen diplomatische Kreise, dass die Anwesenheit russischer Truppen in Transnistrien sowie deren mögliche weitere Stationierung, entsprechend den Bewertungen der moldawischen Seite, zusätzliche internationale Kontrolle und Reaktionen benötigen. Im Kontext aktueller Herausforderungen ist eine Einmischung Russlands in die inneren Angelegenheiten Moldovas, um deren politischen Kurs zu verändern, inakzeptabel. Gleichzeitig bleibt die Situation im regionalen militärischen Kontext und mögliche Szenarien der Entwicklungen Gegenstand intensiver Diskussionen von Analysten. Sie heben hervor, dass die Präsenz russischer Truppen in Transnistrien, angesichts ihres internationalen Status und des Nichtanerkennungsstatus dieser Region, eine der Hauptgefahren für die Stabilität in Osteuropa bleibt. Wenn man die Konfliktgeschichte berücksichtigt, sieht man, dass Russland versucht, dieses Gebiet als Druckmittel gegenüber Chișinău zu nutzen und gleichzeitig eine militärische und politische Soft Power in der Region aufzubauen. Gleichzeitig fordert die internationale Gemeinschaft eine diplomatische Beilegung der Situation und die Priorisierung von Souveränität und territorialer Integrität Moldovas. Angesichts dieser Fakten betonen Experten, dass die kommenden Wahlen im Land einen entscheidenden Moment darstellen, um den zukünftigen Kurs des Staates zu bestimmen – ob Moldawien seine Unabhängigkeit bewahren und den Druck von außen verringern kann oder ob sich ein Weg zu einem möglichen Krieg und einer Vertiefung des russischen Einflusses in der Region öffnet. Insgesamt bleibt die Situation in Transnistrien eine der heißesten und unstabilsten Aspekte in der regionalen Politik, und ihre Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die Sicherheit nicht nur Moldovas, sondern auch der Nachbarländer haben, insbesondere der Ukraine und Rumänien, das Mitglied der NATO ist.

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