В Viktor Orbán hat wieder einmal angefangen — er hat offen erklärt, dass er alle Anstrengungen unternehmen wird, um den Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union zu behindern

Chas Pravdy - 03 Juni 2025 18:28

Dieser Schritt erklärt er aus Sorge um die nationalen Interessen Ungarns sowie aufgrund seines persönlichen Gewissens, das, nach eigenen Worten, ihm kein Schweigen erlaubt. In seinem Beitrag auf dem sozialen Netzwerk Facebook betonte der ungarische Premierminister, dass die Idee der Erweiterung der EU edel und nützlich sei, jedoch nicht im Falle der Ukraine. Seinen Überzeugungen zufolge sei dies für die „Brüsseler Bürokratie“ eine vorteilhafte und bequeme Strategie, vor allem angesichts der aktuellen Kriegssituation in der Ukraine. Seiner Meinung nach sehen europäische Politiker in der Möglichkeit, die Ukraine beizutreten, eine „vorteilhafte Operation“, die jedoch negative Auswirkungen auf Stabilität und Wohlstand in Europa haben könnte. „Die Ukraine wird jeden Euro, jeden Forint und jeden Zloty aufsaugen, den wir bisher für die Unterstützung europäischer Familien, Landwirte und Industrie ausgegeben haben“, erklärt Orbán ohne Zögern und mit Überzeugung. Er glaubt, dass sich die Situation in zehn Jahren zu einer unüberwindbaren Herausforderung für das Land entwickeln könnte: „Ich werde nicht in der Lage sein, in den Spiegel zu sehen und meinen Enkeln zu erklären, warum wir unsere Werte, unsere Ressourcen und unsere Zukunft aufgegeben haben.“ Der Premier erklärt sein Handeln vor allem mit persönlicher Verantwortung — er will alles tun, um Ungarn und die Europäische Union vor der sogenannten „Brüsseler Traum“ von einem Beitritt der Ukraine zu schützen. Zugleich nutzte er diese öffentliche Erklärung als Gelegenheit, eine Regierungsumfrage zu bewerben, die die Perspektiven des Ukraine-Beitritts zur EU in Zweifel zieht und laut Experten von Manipulationen und politischen Spielen durchdrungen ist. Die Umfrage wurde online durchgeführt, um möglichst viele Menschen zu erreichen und zusätzlichen Einfluss zu erzielen. Um den aktuellen Stand der ukrainisch-ungarischen Beziehungen zu verstehen, ist es wichtig, analytische Materialien heranzuziehen. Besonders beschäftigt sich der Herausgeber der „European Truth“, Serhij Sydorenko, in seinem Artikel „Orbáns ukrainischer Plan. Wie der ungarische Führer die Ukraine für seinen Wahlsieg nutzen will“, mit den Motiven Budapests und der Strategie Orbáns bezüglich der Zukunft unseres Landes innerhalb der Europäischen Union. Insgesamt ruft Orbáns Haltung bei Kiew und in europäischen Kreisen Besorgnis hervor. Die ukrainischen Bürger erkennen zunehmend, dass das Verhalten einzelner Führungspersönlichkeiten den Prozess der Europäisierung erheblich erschweren kann sowie zusätzliche Hindernisse in wichtigen Verhandlungsprozessen darstellen könnte. Derzeit muss die ukrainische Regierung eine Strategie entwickeln, um auf diese Politik zu reagieren, dabei die Unterstützung internationaler Partner zu bewahren und gleichzeitig konsequent an ihrer europäischen Ausrichtung festzuhalten. Experten und Analytiker berichten, dass die Beziehungen zwischen Kiew und Budapest nach wie vor schwierig sind: Der ungarische Premier äußert manchmal offen eine Position, die einerseits die euroaktive Bestrebungen der Ukraine im Großen und Ganzen unterstützt, andererseits aber auch für zusätzliche Ungleichgewichte in strategischen Zielen sorgt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Lage ist es für Kiew wichtig, seine Hingabe an die europäische Integration zu demonstrieren, innere Differenzen zu vermeiden und den Dialog mit Brüssel zu fördern. Eine wichtige Aufgabe besteht darin, Manipulationen und politischen Spielchen entgegenzuwirken, die den Fortschritt der Ukraine in Richtung europäischer Gemeinschaft behindern und innere Spannungen verstärken wollen. Damit bestätigt Orbáns Entscheidung nicht nur seinen eigenen politischen Kurs, sondern unterstreicht auch die Herausforderungen, mit denen unser Land bei der Annäherung an die EU konfrontiert ist. Die strategische Ausrichtung für die Ukraine bleibt zwar eine Frage der Werte, berücksichtigt aber auch die neuen Herausforderungen, die die Politik der Nachbarn aufwirft. Daher ist es für die Ukrainer wichtig, wachsam zu bleiben, sich zu vereinen und den Kurs auf eine europäische Zukunft beizubehalten — unabhängig von Versuchen einzelner Führer, ihre eigenen Interessen in dem globalen Spiel um unser Land durchzusetzen.

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