In Харbin haben Sicherheitskräfte einen russischen Agenten entlarvt und festgenommen, der tief in die Reihen der Nationalgarde der Ukraine eingedrungen war und dem Gegner wertvolle Informationen lieferte, indem er im Auftrag des Kremls arbeitete

Chas Pravdy - 03 Juni 2025 10:47

Das kriminelle Gemisch aus Verrat und subversiver Tätigkeit wurde von den Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes der Ukraine nach langwierigen und wohlüberlegten Ermittlungen entdeckt. Laut offiziellen Quellen ist der Festgenommene ein 42-jähriger Einheimischer, der zur Sturmbrigade der Nationalgarde eingezogen wurde — er stellte sich nicht nur als Mitarbeiter ukrainischer Sicherheitskräfte heraus, sondern war auch ein aktiver Agent der russischen Geheimdienste, der seine Position in der militärischen Einheit nutzte, um Informationen an den Feind weiterzugeben. Wie die Ermittler ermitteln konnten, stand dieser Mann in Kontakt mit Vertretern des FSB der Russischen Föderation über den Messenger Telegram. Als Kommandant eines Zuges übermittelte er den Besatzern wertvolle Daten, darunter Koordinaten von Stäuben, Ausbildungseinrichtungen und anderen militärischen Objekten, Einsatzorten sowie Ersatzpunkten der Einheit, in der er diente. Der Täter lieferte außerdem Listen des Offizierspersonals und Angaben zur Kampfstärke der Einheit — von einzelnen Kompanien bis hin zum Bataillon. Diese Informationen waren für den Feind äußerst wertvoll, da sie ihm ermöglichten, Luftangriffe und Angriffsziele besser zu planen. Besorgniserregend ist insbesondere die Tatsache, dass der FSB dem Agenten eine Organisation seiner „Evakuierung“ aus der Kampfzone über die Frontlinie am Charkiver Sektor versprochen hat — ein weiteres Beweisstück für die tiefgehende Aggression und das Einschleusen ausländischer Geheimdienste auf ukrainischem Gebiet. Nach seiner Festnahme führten die Sicherheitskräfte eine Reihe operativer Maßnahmen durch, um die erlangten Geheimdienstinformationen zu sichern und militärische Lagen zu schützen, unter anderem um mögliche erneute Versuche des Informationslecks zu verhindern. Im Rahmen der Durchsuchungen bei dem Beschuldigten wurde ein Mobiltelefon mit Beweisen für seine Arbeit für die russischen Geheimdienste sichergestellt. Derzeit hat die SBU dem Verdächtigen den Vorwurf der Staatsverrats im Kriegsrecht gemacht, was eine äußerst schwere Anklage im Kontext des aktuellen Krieges ist. Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft, ihm drohen lebenslange Haft oder erhebliches Strafmaß wegen Verrats an der Heimat. Das Aufdecken solcher Agenten ist eine wichtige Komponente zum Schutz unseres Landes vor inneren und äußeren Bedrohungen. Der Krieg, den die Ukraine gegen die russische Aggression führt, erfordert von allen Sicherheitskräften höchste Wachsamkeit, und die Festnahme eines „Maulwurfs“ aus Charkiw bestätigt: Der Gegner verstärkt seine Spionagenetze und versucht, in die am stärksten geschützten Institutionen des Staates einzudringen, um Zwietracht zu säen und die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu schwächen. Die ukrainischen Sicherheitsbehörden und Geheimdienste arbeiten rund um die Uhr, um weitere Verratsakte zu verhindern und jegliche saboteurische Aktivitäten im Interesse des Feindes zu eliminieren.

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