Im Kreml wurde offiziell bekannt gegeben, dass derzeit keine Möglichkeit für ein dreiseitiges Treffen auf höchster Ebene zwischen den Präsidenten Russlands, der USA und der Ukraine in Betracht gezogen wird

Diese Entscheidung ist eine logische Konsequenz der offiziellen Erklärungen von Vertretern der russischen Regierung und des diplomatischen Segments, die die Bedeutung eines bewussten Umgangs mit diplomatischem Kontakt und der Deeskalation der Spannungen rund um den ukrainischen Konflikt unterstreichen. Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow kommentierte dieses Thema als Reaktion auf Berichte aus dem Weißen Haus bezüglich einer möglichen Teilnahme an einem solchen Dreier-Treffen. Laut Peskow ist ein solches Treffen „derzeit unwahrscheinlich“. Er betonte, dass Präsident Wladimir Putin mehrfach seine Bereitschaft zu hochrangigen Kontakten betont habe, gleichzeitig aber auch unterstrichen habe, dass solche Treffen nur nach Erreichen entsprechender Vereinbarungen auf technischer und fachlicher Ebene erfolgen sollten. Der optimale Vorgang sieht seiner Ansicht nach vor, zunächst detaillierte Absprachen und Einigungen auszuarbeiten, die in einem engeren Format bestätigt werden, bevor man sich auf groß angelegte Verhandlungen einlässt. Diese Erklärung war eine Reaktion auf Aussagen aus Washington, insbesondere von der Weißen Haus-Sprecherin Caroline Leavitt, die bestätigte, dass Donald Trump eine Teilnahme an zukünftigen Treffen zwischen ukrainischen und russischen Führern zur Erreichung von Frieden und Stabilisierung der durch die russische Aggression verschärften Lage nicht ausschließt. Trump schließt nicht aus, dass bei solchen Verhandlungen wichtige Vereinbarungen zur Beendigung des Konflikts getroffen werden könnten. Gleichzeitig hat die türkische Seite den Wunsch geäußert, eine Vermittlerrolle bei der Beilegung des ukrainisch-russischen Konflikts zu übernehmen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan erklärte, dass sein Land beabsichtige, ein Treffen zu organisieren, das in Istanbul oder Ankara stattfinden könnte und bei dem die Führer der USA, der Ukraine und Russlands zusammenkommen würden. Seiner Meinung nach könnte ein solcher Verhandlungsformat ein wichtiger Schritt in Richtung Friedenssuche sein. Wladimir Zelensky unterstützte diese Initiative und zeigte Bereitschaft zur Zusammenarbeit in diesem Bereich. In den letzten Monaten wächst in diplomatischen Kreisen die Erwartung eines möglichen hochrangigen Verhandlungsformates, doch offizielle Vertreter beider Seiten betonen, dass dafür eine Reihe von Bedingungen erfüllt werden müssten, sowie die Beantwortung zentraler Fragen – insbesondere die Festlegung eines klaren Verhandlungsplans und Sicherheitsgarantien. Derzeit erscheint die Weiterarbeit in technischen und fachlichen Formaten am realistischsten, um die Voraussetzungen für zukünftige hohe Treffen zu schaffen. Somit befindet sich die Situation rund um die Möglichkeit eines dreiseitigen Verhandlungsformats an einem Scheideweg, da sich die diplomatischen Prozesse zunehmend vertiefen und verschärfen, unter anderem durch die schwierige Frontsituation und innenpolitische Herausforderungen. Offizielle Mitteilungen und Erklärungen zeigen jedoch Vorsicht und das Bestreben, allmählich auf dem Weg zum Frieden voranzukommen, Kooperation und Kompromisse zu suchen. Konkrete Termine oder Vereinbarungen wurden bislang jedoch nicht bekanntgegeben.