Das Weiße Haus betont, dass die endgültige Entscheidung über die Sanktionen gegen Russland ausschließlich vom US-Präsidenten Donald Trump getroffen wird

Diese wichtige Information gab die Sprecherin des Weißen Hauses, Carolyn Leavitt, während des Briefings am Dienstag bekannt und wies darauf hin, dass der US-Präsident das entscheidende Wort bei der Verstärkung der wirtschaftlichen Maßnahmen gegen Moskau hat. Im Kommentar zur Situation betonte Leavitt, dass Trump Sanktionen ausschließlich als ein von mehreren außenpolitischen Instrumenten betrachtet. Laut der Sprecherin ist der US-Präsident „vernünftig abwartend im Einsatz von Beschränkungen und hält sie in seinem Arsenal bereit, falls die Situation weitere Maßnahmen erfordert.“ Sie erwähnte auch diplomatische Bemühungen in der Region, insbesondere die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland, die in Istanbul stattgefunden haben – Ereignisse, die ihrer Aussage nach einen entscheidenden Durchbruch darstellen. „Lassen Sie mich allen in Erinnerung rufen, was in den letzten vier Monaten erreicht wurde. Vor einem Jahr schien es unmöglich, bedeutungsvolle Dialoge zwischen Kiew und Moskau zu führen, während wir heute reale Verhandlungen auf höchster Ebene beobachten können“, unterstrich Leavitt. Sie fügte hinzu, dass diese bedeutenden diplomatischen Schritte durch die Hartnäckigkeit und die konsequente Politik Trumps möglich wurden. Die Sprecherin des Weißen Hauses stellte klar, dass trotz der Unterstützung im Kongress für die Verschärfung der Sanktionen die endgültige Entscheidung über deren Einführung beim Präsidenten liegt. „Es ist wichtig zu verstehen, dass Trump der oberste Befehlshaber ist, und die Führung der Außenpolitik des Landes liegt in seinen Händen. Das ist völlig natürlich und entspricht den verfassungsmäßigen Befugnissen des Präsidenten“, erklärte sie. Erinnern möchten wir daran, dass es sich um ein Gesetzesvorhaben handelt, das von den Republikanern Lindsey Graham und dem Demokrat Richard Blumenthal im Senat eingebracht wurde und von mehr als 80 Mitautoren beider politischer Lager unterstützt wird. Das Dokument sieht die Einführung zusätzlicher wirtschaftlicher Sanktionen gegen Russland als Reaktion auf deren Ablehnung eines Waffenstillstands und Aggression vor. Insbesondere ist geplant, eine 500-prozentige Zolltarif auf Waren einzuführen, die aus Ländern importiert werden, die russisches Erdöl kaufen, was die wirtschaftlichen Restriktionen gegen Moskau deutlich verstärken würde. Außerdem unterstützen auch die Abgeordnetenkammern diese Initiative. Kürzlich hat Lindsey Graham erklärt, dass sein Ziel darin besteht, neue Sanktionen gegen Russland noch vor dem G7-Gipfel im Juni einzuführen. Dieser Schritt spiegelt die aktive politische Haltung der US-Gesetzgeber wider, Russland für seine Handlungen in der Ukraine und auf internationaler Ebene stärker zur Rechenschaft zu ziehen. Das endgültige Urteil liegt jedoch beim Präsidenten, und es hängt von seinem Willen ab, welche Maßnahmen in naher Zukunft ergriffen werden, abhängig von der komplexen diplomatischen und politischen Situation auf globaler Ebene.