Aus Skandalfall – in die Reihen der Verteidiger: Mychajlo Drapatyj ändert seine Pläne und bleibt im Kampf für die Ukraine

Chas Pravdy - 03 Juni 2025 20:00

Nach einer bedeutenden Welle der Diskussionen und Spekulationen traf der Kommandeur der Bodentruppen der Streitkräfte der Ukraine, Mychajlo Drapatyj, eine wichtige Entscheidung: Er wird nicht, wie zuvor angekündigt, die Streitkräfte verlassen, sondern im Gegenteil, seine Dienste in den heißesten Frontabschnitten fortsetzen. Diese Information sorgte für erhebliches Aufsehen in militärischen und politischen Kreisen. Ende Mai hatte Drapatyj offiziell einen Rücktritt eingereicht, nachdem russische Besatzer einen Angriff auf den Trainingspark in der Region Charkiw verübten. Damals wurde bekannt, dass bei dem tragischen Vorfall eine große Zahl ukrainischer Soldaten verletzt oder getötet wurde, was in der Gesellschaft und bei den Führungskräften des Landes tiefes Echo fand. Doch bereits am 1. Juni, dem Tag, an dem noch kürzlich der Eindruck entstand, dass sein Wille, die Armee zu verlassen, vollständig gebrochen sei, erklärte der Kommandeur das Gegenteil. Über seine offiziellen Social-Media-Kanäle berichtete er von einem langen und offenen Gespräch mit dem Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj. Während dieser Unterredung informierte er ihn über die Umstände der Tragödie und tat alles, um die Hintergründe und die Verantwortlichen für die Sicherheit der Soldaten zu klären. „Ich hatte ein langes und intensives Gespräch mit dem Präsidenten. Ich habe ihm alles erzählt, was derzeit über die Tragödie auf dem Truppenübungsplatz bekannt ist“, betonte Drapatyj. Er hob hervor, dass er jeden Schritt der Ereignisse im Detail beschrieben, wer anwesend war und wer für Sicherheit und Organisation verantwortlich war. Zudem versicherte er, dass er klare Gründe für seinen Rücktritt genannt und dem Präsidenten erklärt habe, wie schwierig und belastend die Situation war. Der Präsident reagierte auf seine Worte mit Unterstützung, zeigte Verständnis und rief dazu auf, auch in schweren Zeiten nicht aufzugeben. Er forderte, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – den Kampf fortzusetzen, die Front zu stärken und für den Sieg zu arbeiten. Eine wichtige Mitteilung für die Militärs und die Öffentlichkeit war die Ankündigung, dass er eine neue Aufgabe übernommen hat: die Leitung des Kommandos der Vereinigten Streitkräfte der Ukraine. Damit bleibt Drapatyj weiterhin in den Heißesten Frontabschnitten – dort, wo militärisches Können und Führung am dringendsten gebraucht werden. Diese Nachricht löste beträchtliche Resonanz aus und bestätigte die Tendenz, die ukrainische Militärführung zu stärken, gerade in Zeiten, in denen das Land mit groß angelegter Aggression kämpft und versucht, die Folgen von Verlusten und Herausforderungen zu bewältigen. Solche Entscheidungen fördern die innere Einigkeit und demonstrieren ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein des Kommandos, selbst in schwierigsten Situationen. Bisher gab es seitens von Drapatyj oder seiner Pressestelle keine offiziellen Kommentare zu den Quellen dieser Informationen. Doch offensichtlich zeigt sein Entschluss, auf der Front zu bleiben und die vereinten Streitkräfte zu führen, sein Bestreben, die Anstrengungen für den gemeinsamen Sieg erneut zu bündeln. Die Ukrainer können nun mit Sicherheit sagen, dass sogar nach schweren Prüfungen der Kommandant bei ihnen bleibt und bis zum Ende dedicated ist. Wir werden die weiteren Entwicklungen weiterhin aufmerksam verfolgen, da die Lage an der Front viele Fragen offenlässt und klare Entscheidungen sowie starke Führung erfordert. Klar ist jedoch: die Rolle Mychajlo Drapatyjs im Kampf um die Unabhängigkeit und territoriale Integrität der Ukraine ist wieder gestärkt, und sein Einsatz sowie sein Patriotismus bleiben unbestritten.

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