Russische Streitkräfte haben erneut einen schweren Angriff auf wichtige Objekte des zivilen Lebens in Cherson gestartet

Chas Pravdy - 02 Juni 2025 18:54

Am Abend des 2. Juni kam es im Stadtzentrum zu einem weiteren Angriff, bei dem eine Tragödie geschah: Der Fahrer eines Rettungswagens kam ums Leben, zwei weitere Sanitäter wurden verletzt. Dieser Vorfall löste eine Welle der Empörung bei den Einwohnern aus und wies erneut auf die Gefahr hin, die der aggressive Krieg gegen die Zivilbevölkerung darstellt. Laut Angaben des Leiters der regionalen Militärverwaltung, Oleksandr Prokudin, ereignete sich der Vorfall gegen 17:00 Uhr in der Nähe der zentralen Straßen der Stadt. Der feindliche Angriff, vermutlich von Artillerie, zerstörte den Rettungswagen — das Fahrzeug geriet in Brand und brannte vollständig aus. Leider starb der 66-jährige Fahrer, gebürtig aus dem Jahr 1957, an seinen Verletzungen. Er verrichtete seine Arbeit und riskierte dabei sein Leben in dieser schweren Zeit. Neben dem getöteten Sanitäter wurden bei dem Beschuss weitere zwei Mitarbeitende des medizinischen Dienstes verletzt — ein Arzt und eine Krankenschwester, die Verletzungen erlitten hatten und ins Krankenhaus gebracht wurden, um die notwendige Behandlung zu erhalten. Nach ersten Angaben sind sie 54 und 57 Jahre alt — geboren 1966 und 1972. Es ist bekannt, dass der Beschuss den Fahrzeugtransport der medizinischen Fachkräfte vollständig zerstörte. Die Staatsanwaltschaft von Cherson betonte, dass dieser Vorfall nur einer von sechs Fällen an diesem Tag war, bei denen russische Truppen mit Artillerie in verschiedenen Bezirken der Region feuerten. Insgesamt wurden während des Tages 11 Personen verletzt, darunter Kinder und Erwachsene. Unter den Verletzten befindet sich auch ein fünfjähriges Mädchen, das bei den Beschüssen verletzt wurde. Eine weitere tragische Nachricht erreichte die Stadt — gegen 04:00 Uhr morgens führten russische Streitkräfte einen Raketen- oder Artillerieangriff auf Cherson durch, bei dem ein 40-jähriger Mann tödlich verletzt wurde. Sein Leben konnte nicht gerettet werden, die Verletzungen waren lebensunwirksam. Dies erinnerte erneut an die unerbittliche Gefahr, die den Zivilisten droht, die in Schutzräumen Zuflucht suchen müssen, um noch schwerere Tragödien zu vermeiden. Die Angriffe auf die Stadt und die Region bleiben systematisch und gezielt, verursachen Zerstörungen, Verluste unter der Zivilbevölkerung und psychischen Druck. Die örtlichen Behörden fordern die Einwohner auf, vorsichtig zu sein, Zufluchtsorte nur bei Bedarf zu verlassen und alle Sicherheitsregeln während der Kampfhandlungen zu befolgen. Diese tragische Serie von Ereignissen zeigt erneut die Härte des Kriegkonflikts und seine unerwarteten Folgen für gewöhnliche Menschen, die gezwungen sind, in diesem schrecklichen Krieg zu überleben. Das Zeugnis dieser Dramen ist eine Erinnerung: Der Kampf um Frieden und Sicherheit in der Region dauert an, und jeder Tag kann neue Prüfungen und unerwartete Verluste bringen.

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