In Istanbul fanden wichtige Verhandlungen zwischen der ukrainischen und der russischen Delegation statt, bei denen die ukrainische Seite Russland eine Liste der deportierten Kinder übergab
Dieses Treffen wurde zu einer der Schlüsselereignisse im Kontext der diplomatischen Beilegung des Konflikts und der Suche nach Möglichkeiten, ukrainische Bürger – insbesondere Kinder – zurückzubringen, die illegal aus den besetzten Gebieten gebracht wurden. Die Verhandlungen, die etwas mehr als eine Stunde dauerten, fanden unter der aufmerksamen Beobachtung des türkischen Außenministers Hakan Fidan statt, der im Saal anwesend war und den Prozess überwachte. Über die Ergebnisse der Verhandlungen wurde aus offiziellen Quellen berichtet – insbesondere in einer Mitteilung des Leiters des Büros des ukrainischen Präsidenten, Andrij Jermak, der seine Informationen in Telegram veröffentlichte. Nach Angaben Jermaks hat die ukrainische Seite offiziell eine Liste ukrainischer Kinder an Russland übergeben, die zurück nach Hause gebracht werden sollen. „Es handelt sich um hunderte Kinder, die Russland illegal deportiert, zwangsweise umgesiedelt oder vorübergehend auf den besetzten Gebieten festgehalten hat“, erklärte der Leiter der ukrainischen Delegation. Dies ist ein bedeutender Schritt im Zusammenhang mit dem Schutz der Rechte ukrainischer Bürger und der Bekämpfung von Verstößen gegen das internationale Recht, die an den temporär besetzten Gebieten stattfinden. Vor Beginn des Hauptgespräches mit der russischen Seite trafen sich ukrainische Vertreter – der erste Vizeaußenminister Serhij Kyslyzja und Delegationsmitglied Oleksandr Bevz – mit Vertretern europäischer Partner, darunter Diplomaten aus Deutschland, Italien und Großbritannien. Dieser Dialogabschnitt hatte zum Ziel, Positionen abzustimmen, Perspektiven einzuschätzen und Unterstützung in einer schwierigen Phase der diplomatischen Bemühungen zu erhalten. Es ist zu bemerken, dass die ukrainische Delegation vor Beginn der Verhandlungen ihre Vorschläge veröffentlicht hatte – insbesondere im Rahmen von Beratungen mit europäischen Kollegen und der Vorbereitung auf das Treffen in Istanbul. Diese sahen nicht nur die Rückkehr der deportierten Kinder vor, sondern auch die Entwicklung langfristiger Mechanismen angesichts der mehrjährigen Besetzung sowie die Stärkung der internationalen Unterstützung in diesem Bereich. Wie bereits berichtet wurde, stellte der Verhandlungsprozess in Istanbul einen wichtigen Versuch zur diplomatischen Beilegung des Konflikts und zur Befreiung ukrainischer Bürger – insbesondere Minderjähriger – aus russischer Gefangenschaft und illegalen Transporten dar. Dies ist ein bedeutendes Signal an die internationale Gemeinschaft, denn die Rückkehr der Kinder, die aus ukrainischem Gebiet entführt wurden, bleibt eine der Prioritäten auf der Agenda Kiews und seiner internationalen Partner.