Im Herzen der Türkei, in Istanbul, haben die lang erwarteten Verhandlungen zwischen der ukrainischen und der russischen Delegation begonnen, die zu einem der wichtigsten Etappen der letzten Versuche wurden, einen Weg zum Frieden im bereits seit über einem Jahr andauernden bewaffneten Konflikt zu finden

Chas Pravdy - 02 Juni 2025 15:07

Diese Gespräche finden unter schwierigen politischen Bedingungen statt und sind das Ergebnis aktiver diplomatischer Bemühungen Kiews und Moskaus sowie der Unterstützung der Türkei, die als Vermittler und Garant für die Verhinderung einer Eskalation des Konflikts auftritt. Laut Informationen, die vom Pressedienst des ukrainischen Außenministeriums veröffentlicht wurden, unterstreicht die Anwesenheit der türkischen Führung im Saal die Bedeutung dieser diplomatischen Veranstaltung. Bei den Verhandlungssitzungen ist auch der türkische Außenminister Hakan Fidan anwesend, was auf ein hohes Interesse und eine starke Unterstützung seitens der türkischen Seite hinweist. Darüber hinaus ist auch der Leiter des türkischen Geheimdienstes, İbrahim Kalın, anwesend, was die Bedeutung dieses Treffens im Kontext der Sicherheit und Diplomatie der Region zusätzlich betont. Zur Erinnerung: Am 1. Juni bestätigte der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, während der Sitzung des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates den aktualisierten Russland-Ukraine-Delegationssatz für die Verhandlungen in Istanbul. Dieses wichtige Gremium wird vom Verteidigungsminister Rustem Umerow geleitet. Es ist erwähnenswert, dass im neuen Kader bestimmte personelle Änderungen vorgenommen wurden: Olexij Malovatskyj, der Leiter des Amtes für internationales und operatives Recht im Zentralen Rechtsamt des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte, wurde ausgeschlossen. An ihre Stelle traten drei neue Vertreter — Andrij Fomin, Jevhen Ostjanskij und Jurij Kovbasa — Fachleute in Diplomatie, Recht und Sicherheit. Vor Beginn der Hauptverhandlungen führten der Erste Stellvertretende Außenminister Serhij Kyslytsja und der ukrainische Delegationsmitglied Oleksandr Bevz wichtige Treffen mit Vertretern europäischer Partner — Deutschland, Italien und Großbritannien — durch. Dies war eine Gelegenheit, Positionen abzustimmen, Ansätze zu besprechen und Unterstützung seitens der europäischen Länder zu erhalten, die den bewaffneten Konflikt beenden und zum dauerhaften Frieden beitragen möchten. Der Verhandlungsprozess in Istanbul findet in einer angespannten Atmosphäre statt — die Teilnehmer stehen vor zahlreichen Herausforderungen hinsichtlich der Verhandlungsformel für das Ende des Krieges, der Sicherheit und Stabilität der Region sowie der Suche nach Kompromissen, die beide Seiten zufriedenstellen. Unter dieser Spannung steht nicht nur das Schicksal einzelner Regionen, sondern auch die zukünftige europäische Sicherheit und Stabilität insgesamt. Es sei angemerkt, dass dieser diplomatische Verhandlungsabschnitt einer der wichtigsten Versuche ist, den Konflikt zu korrigieren und einen Weg zu einem gerechten und nachhaltigen Frieden zu finden. Ob die Parteien Fortschritte erzielen können, hängt von vielen Faktoren ab, insbesondere von der Bereitschaft zum Kompromiss sowie von der internationalen Unterstützung. Unabhängig vom Endergebnis ist dieser Prozess bereits ein bedeutender Schritt im Streben des ukrainischen Volkes, die Staatlichkeit zu bewahren und das Blutvergießen zu beenden.

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