В Medien wird berichtet, dass die Leiterin der US-amerikanischen Nationalen Geheimdienste, Tulsie Gabbard, beabsichtigt, das Format der täglichen Geheimdienst-Briefings für Präsident Donald Trump erheblich zu verändern
Ziel dieser Reform ist es, die Informationsvermittlung auf die Wahrnehmungsweise des gewählten Führers des Landes anzupassen, um diese Treffen für ihn effizienter und verständlicher zu machen. Laut Quellen wird diese Initiative dadurch motiviert, dass das jetzige Format, insbesondere in Form des gewöhnlichen Lesens von Dokumenten, nicht besonders gut zu Trump passt, der laut Befragten Informationen in einem dynamischeren Format bevorzugt. Nach Angaben des Senders NBC News hat Gabbard bereits ehemalige und derzeitige Mitarbeiter im Geheimdienstbereich kontaktiert, um neue Ideen zur Verbesserung des Formats der täglichen Berichte (PDB) zu entwickeln. Eine der vorgeschlagenen Varianten ist zum Beispiel die Erstellung einer Video-Version des Briefings, die den Fernsehformaten von Fox News nachempfunden wäre — einem bei weißen Haushalten populären Sender, der dem politischen Umfeld Trumps persönlich nahesteht. Nach diesem Konzept würde der Präsident täglich informierende Clips in Form von Fernsehsendungen erhalten, bei denen Stil und Techniken genutzt werden, die typisch für amerikanische Nachrichtensender sind und die in der Ästhetik Fox News ähneln. Um diese Idee umzusetzen, könnte Gabards Büro einen Produzenten aus der Fernsehbranche einstellen, der für die Produktion des Video-Berichts verantwortlich wäre, und einem bekannten Moderator vorschlagen, das tägliche Briefing zu präsentieren, um es für Trump attraktiver und zugänglicher zu machen. Eine Quelle bei NBC erklärte, dass das Hauptproblem früherer Formate für den derzeitigen Präsidenten der Ukraine darin liege, dass er nicht gern liest und Informationen lieber im Fernsehen aufnimmt. Dies habe die Geheimdienstführung dazu veranlasst, nach neuen Ansätzen zur Übermittlung wichtiger Informationen zu suchen. Darüber hinaus erwägt Gabbard, die Struktur und den Inhalt der Briefings zu ändern. Anstelle des traditionellen Fokus auf eine Vielzahl von Themen soll verstärkt auf wirtschaftliche und handelspolitische Fragen eingegangen werden — somit wird weniger Aufmerksamkeit auf Details im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine oder anderen globalen Konflikten gelegt. Dies folgt dem Bestreben, die Informationen relevanter für die aktuellen Interessen und politischen Prioritäten der Trump-Administration zu machen. Wichtig ist hervorzuheben, dass solche Änderungen keine Neuheit in der amerikanischen politischen Praxis darstellen. Frühere Administrationsperioden haben bereits einen ähnlichen Ansatz genutzt — sowohl hinsichtlich des Formats als auch hinsichtlich des Inhalts der kurzen Geheimdienstberichte. Im Zusammenhang mit der Reform des PDB für Trump wird dieser Schritt als Teil einer breiteren Tradition angesehen, die Vermittlung von Geheimdienstinformationen an den Führungskreis an den Stil des jeweiligen Leiters anzupassen. Experten sind der Ansicht, dass diese Maßnahmen das Verständnis und die Reaktionsgeschwindigkeit auf aktuelle Herausforderungen seitens der obersten Führungsebene des Landes verbessern können.