Die US-Außenministerin setzt auf Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland: Trump und Rubio versprechen, nach den Ergebnissen des diplomatischen Prozesses Entscheidungen zu treffen
In Washington wird die Ernsthaftigkeit im Hinblick auf die Situation rund um die bevorstehenden Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau nicht verschleiert. Vertreter des US-Außenministeriums erklären, dass Präsident Donald Trump und Außenminister Marco Rubio die Entwicklung der Ereignisse aufmerksam verfolgen und entsprechende Entscheidungen abhängig von den Ergebnissen der diplomatischen Bemühungen treffen werden. Die Sprecherin des US-Außenministeriums, Temmy Bruce, präzisierte und erläuterte in einer Live-Sendung des Fernsehsenders Fox News die Position der Biden-Administration. Sie betonte, dass obwohl zuvor in den Medien Aussagen über eine zweiwöchige Frist zur Bewertung des Fortschritts gemacht wurden, dies kein festgelegtes Datum ist, das bis zum letzten Tag eingehalten werden muss. Laut Bruce bewegt sich dieser Zeitraum nicht und ist kein langwieriger Prozess; im Gegenteil, die aktuellen Rahmenbedingungen sind eindeutig festgelegt und haben klare Richtwerte, die auf eine schnelle Entscheidungsfindung hinweisen. „Wir haben eine jüngste Erklärung sowohl vom Präsidenten als auch vom Außenminister, in der betont wird, dass dieser Prozess nicht in eine langfristige oder verzögerte Phase übergehen wird. Es handelt sich nicht um eine standardmäßige Arbeitsweise, und wir werden nicht monatelang oder gar jahrelang warten, bis wir weitere Schritte festlegen“, betonte Temmy Bruce. Sie fügte hinzu, dass in den USA hinsichtlich der Situation um die Ukraine und Russland ein hohes Erwartungsniveau besteht. Präsident Trump sei, ihrem Wortlaut nach, „voll Hoffnung“ auf einen möglichen Fortschritt im Verhandlungsprozess, zugleich aber fest entschlossen, entschieden zu handeln. Dies werde durch seine jüngste aktive Präsenz in den sozialen Medien, insbesondere auf Truth Social, bestätigt, wo er scharfe Beiträge veröffentlichte und seine Enttäuschung über die Aktionen Wladimir Putins zum Ausdruck brachte. „Der Präsident ist offen und ehrlich in Bezug auf seine Gefühle. Er hat erklärt, dass es neue zeitliche Rahmen gibt, deren Einhaltung davon abhängt, ob die Parteien ernsthaft im Dialog bleiben. Trump und Rubio werden Entscheidungen treffen, basierend auf dem Verlauf der Verhandlungen und darauf, wie gut die Bereitschaft zu konkreten Schritten sichtbar wird“, berichtete Bruce. Was die konkreten Forderungen und Parameter betrifft, so betonte die amerikanische Diplomatin, dass alle Elemente bereits beiden Seiten bekannt sind und in den diplomatischen Anweisungen Washingtons berücksichtigt werden. Vorausgeschickt sei, dass die Anspannung in diplomatischen Kreisen wächst. Am 30. Mai äußerte Trump erneut seine Überraschung und Enttäuschung über die Aktionen Russlands, insbesondere die jüngsten schweren Angriffe auf die Ukraine, die den Friedensprozess erschwerten und die Unterzeichnung eines potenziellen Abkommens verzögerten. Denn die zuvor genannten Fristen sahen einen schnellen Fortschritt vor, doch die Entwicklungen und die Handlungen Wladimir Putins zwangen Washington, seine strategischen Ansätze zu überdenken. In den letzten Wochen haben in den USA die Diskussionen zugenommen, wonach, wenn sich die Lage nicht verändert, Präsident Trump die Geduld verlieren und die Möglichkeit diplomatischer Lösungen endgültig beenden oder den Prozess mit einer härteren Haltung eingreifen könnte. In den amerikanischen Medien wurden Einschätzungen veröffentlicht, dass Entscheidungen bereits in den nächsten zwei Wochen getroffen werden könnten — sei es ein Erfolg oder neue Enttäuschungen bei dem Versuch, Frieden zu schließen. Dennoch bleiben im Weißen Haus die Hoffnungen auf eine schnelle und positive Lösung der Situation bestehen. Es wird betont, dass Washington offen für den Dialog ist und bereit ist, entsprechend den Ergebnissen der Gespräche zu handeln, die momentan in einer Phase intensiver Klärung der Positionen und möglicher Kompromisse sind. Experten werten die Lage um die Ukraine und Russland als streng überwacht durch die Trump-Administration, und alle Entscheidungen würden unter Berücksichtigung nationaler Sicherheitsinteressen und der Stabilität in der Region getroffen.