Der Tod ukrainischer Soldaten in einem Trainingslager in der Region Dnipropetrowsk ist eine der dramatischsten Nachrichten der letzten Tage, die erneut die Komplexität und die Gefahren des aktuellen Krieges unterstreicht, mit dem die ukrainischen Verteidiger täglich kämpfen

Chas Pravdy - 01 Juni 2025 22:59

Dieses tragische Ereignis hat lebhafte Diskussionen ausgelöst und Forderungen an die Regierung hinsichtlich Sicherheit und Effektivität der militärischen Übungen hervorgerufen. Präsident Wladimir Zelensky ist sich der Ernsthaftigkeit der Situation bewusst und hat deshalb schnell eine dringende Sitzung zu dieser Tragödie einberufen. Er versicherte, alle notwendigen Entscheidungen zu treffen, um ähnliche Verluste in Zukunft zu vermeiden. Über diese Tragödie informierte der ukrainische Präsident in seiner täglichen Ansprache an die Nation und betonte, dass russische Truppen heute erneut einen Raketenschlag auf einen der Militärlager in der Region Dnipropetrowsk ausgeführt haben. Seinen Worten zufolge gab es durch den Angriff Verluste, darunter ukrainische Soldaten, die in der Ausbildung waren. Wladimir Zelensky sprach den Angehörigen und Freunden der Toten sein tiefstes Beileid aus und hob hervor, dass diese Tragödie ein weiterer schmerzlicher Reminder für die Kosten des Krieges für die Ukraine ist. „Dies ist nicht der erste solcher Schläge, und jeder einzelne Verlust ist eine bittere Erinnerung daran, dass der Kampf um Freiheit und Unabhängigkeit des Territoriums äußerste Vorsicht und Vorbereitung erfordert“, betonte er. Der Präsident war sowohl überrascht als auch empört über die aktuelle Situation und kündigte daher eine dringende Sitzung an, zu der Schlüsselverteidigungs- und Regierungsvertreter eingeladen werden, darunter Generalstabschef Mychajlo Drapaty, Kommandeur der Landstreitkräfte Andrij Gnatow, Leiter des Verteidigungsnachrichtendienstes Oleksandr Syrskij sowie Verteidigungsminister Oleksij Umerow. Letzterer befindet sich derzeit in Istanbul im Rahmen von Verhandlungen mit internationalen Partnern, wird aber nach seiner Rückkehr ebenfalls in die Suche nach Wegen zur Verhinderung ähnlicher Tragödien in Zukunft eingebunden. In seiner Ansprache betonte der Präsident, dass alle Maßnahmen, die für die Sicherheit der Militärs notwendig sind, ohne Verzögerung getroffen werden. Er erklärte, dass jeder ukrainische Soldat, der das Land verteidigt, die besten Bedingungen und Schutzmaßnahmen verdienen, da die Ausbildung und der Einsatz ihrer Kräfte maßgeblich die Zukunft der Ukraine bestimmen. „Wir alle müssen gemeinsam die Sicherheit und das Leben jedes Verteidigers gewährleisten. Was immer dazu nötig ist, werden wir tun“, versprach Zelensky. Was führte zu dieser Tragödie? Erinnern wir uns, dass am 1. Juni russische Truppen erneut einen Angriff auf die Ausbildungseinheit der Landstreitkräfte der Streitkräfte der Ukraine koordinieren – damals gab es offiziell mindestens 12 Tote und über 60 Verletzte. Die Zerstörungen auf dem Übungsplatz in der Region Dnipropetrowsk haben die ukrainische Gesellschaft erschüttert und viele Fragen aufgeworfen, insbesondere zur Sicherheit in militärischen Ausbildungszentren. Generalstabschef Mychajlo Drapaty reagierte auf dieses tragische Ereignis, indem er seinen Rücktritt einreichte und die getroffenen Schlussfolgerungen anerkannt hat. Dies war ein weiterer Impuls, die Ausbildungssysteme und Sicherheitsmaßnahmen der Streitkräfte eingehend zu analysieren und zu überarbeiten. Insgesamt hat dieses Ereignis erneut die Kostbarkeit menschlichen Lebens im Krieg betont und die Notwendigkeit der ständigen Verbesserung des Schutzsystems für ukrainische Soldaten unterstrichen. Die Regierung und die Streitkräfte versprechen, alle Maßnahmen zu ergreifen, um den Schutz so zuverlässig wie möglich zu machen, damit jeder ukrainische Verteidiger seine Mission ohne unnötige Risiken erfüllen kann. Denn in diesem Krieg ist jedes Menschenleben unbezahlbar – und genau diese Wertschätzung des menschlichen Lebens soll Priorität in allen Entscheidungen und Handlungen der ukrainischen Führung haben.

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