Aufgrund einer Serie von Zerstörungen wurden in Russland zwei Schlüsselbrücken in den Regionen Brjansk und Kursk zerstört

Nach den neuesten Informationen handelt es sich dabei um vorsätzliche Sprengungen. In der Nacht zum 1. Juni haben russische Fachleute unter direkter Kontrolle der Ermittler im Rahmen einer Spezialoperation die vollständige Demontage einer der zerstörten Brücken abgeschlossen, die aufgrund des Ausmaßes der Zerstörung nicht wiederhergestellt werden kann. Das andere Objekt in der Region Kursk wird wieder aufgebaut, um den schnellen Fahrzeug- und Zugverkehr bereits innerhalb weniger Tage zu gewährleisten. Laut offiziellen Angaben berichtete der Gouverneur der Region Brjansk, Alexander Bogomaz, dass die zerstörte Brücke in der Region nicht wiederhergestellt werden könne, da die Zerstörungen umfangreich gewesen seien und die Konstruktion nahezu vollständig zerstört haben. Fachleute wurden vor Ort entsandt, und zur Gewährleistung der Sicherheit wurde beschlossen, das Objekt vollständig zu vernichten — die Struktur wurde durch einen gezielten Sprengstoff vollständig zerstört, um jegliche Risiken erneuter Zerstörung oder Unfälle zu vermeiden. Im benachbarten Gebiet Kursk ist die Lage jedoch anders: Hier arbeitet die Verwaltung bereits an der Wiederherstellung des Verkehrs auf der beschädigten Brücke, berichtete der vorübergehende regionale Leiter, Alexander Khinschtein. Es ist geplant, dass der Straßen- und Zugverkehr innerhalb der nächsten vier Tage wieder aufgenommen wird, was besonders wichtig für die Wiederherstellung der Verkehrsverbindung und die Stabilisierung der Region ist. Die Wiederherstellungsarbeiten erfolgen in der Stadt Zjeleznogorsk, und die Fachleute setzen alles daran, den Verkehr schnell wieder in Gang zu bringen. Was liegt den Zerstörungen zugrunde? Zunächst gaben die Polizei und Ermittlungsbehörden an, dass beide Brücken — in Brjansk und Kursk — genau durch Sprengungen zerstört wurden. Nach vorläufigen Informationen ereigneten sich die Zwischenfälle in der Nacht zum 1. Juni und wurden als terroristische Akte eingestuft. Im Russische Untersuchungsausschuss laufen derzeit Ermittlungen unter Anklage wegen terroristischer Handlungen, da die Zerstörung der Brücken eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Sicherheit und die Stabilität der Regionen darstellt. Erste Berichte deuten darauf hin, dass bei der Brückeneinsturz in der Region Brjansk, vermutlich zur selben Zeit, als sich ein Passagierzug auf der Brücke befand, eine Tragödie stattfand: Sieben Personen kamen ums Leben, etwa siebzig wurden verletzt. Dies war einer der schwersten Verkehrsunfälle in der Region in jüngster Zeit. Die Behörden und Rettungsdienste arbeiten aktiv an der Beseitigung der Unfallfolgen und an der Unterstützung der Opfer. Insgesamt wirft die Situation nach solchen Sabotageakten in Russland viele Fragen zur Sicherheit der Besatzungsobjekte und zu Maßnahmen zur Verhinderung solcher Vorfälle in Zukunft auf. Die Ermittlungen laufen verborgen und angespannt, Polizei und Sicherheitsdienste sind unter erhöhter Kontrolle, während die regionalen Behörden bemüht sind, die Verkehrsverbindungen so schnell wie möglich wiederherzustellen und die Lage vor Ort zu stabilisieren.