МАГАТЕ warnt: Iran hat seine Vorräte an Uran, das nahezu zur Herstellung einer Kernwaffe geeignet ist, signifikant erhöht

Chas Pravdy - 31 Mai 2025 16:49

Das Internationale Atomenergie-Agency (IAEA) hat einen neuen vertraulichen Bericht veröffentlicht, in dem die schnelle Zunahme der Vorräte an angereichertem Uran bestätigt wird, das potenziell den Weg zur Herstellung einer Kernwaffe eröffnet. Laut Angaben der Agentur, die sich auf interne Quellen stützen, hatte Iran bis zum 17. Mai dieses Jahres bereits über 408,6 kg Uran mit einem Anreicherungsgrad von 60 %. Dieser Wert ist beeindruckend, da er die vorherigen offiziellen Daten vom Februar um fast 134 kg – von 274,8 auf mehr als 408 kg – übertrifft. Der Anreicherungsgrad von 60 % gilt als kritischer Punkt in der Kernwaffenentwicklung, bei dem das Material eine Zwischenstufe zum waffenfähigen Level von 90 % erreicht. Das bedeutet, dass bei zusätzlicher Anreicherung dieses Uran für die Herstellung einer Kernwaffe genutzt werden könnte. Wie die IAEA in ihrem Bericht betont, ist Iran „das einzige Land, das formell keine Kernwaffe besitzt, aber Material produziert, das ernsthafte Besorgnis erregt“ – so die Aussagen der Agentur. Die Gesamtvorräte an angereichertem Uran in Iran belaufen sich derzeit auf 9247,6 kg – das sind 953 kg mehr als im vorherigen Bericht und nahezu 34-mal mehr als die Menge, die für eine einzelne Kernladung bei 60 % Anreicherung benötigt wird, die etwa 42 kg beträgt. Allein auf Basis dieses Volumens ist es theoretisch möglich, mehrere Kernwaffen sofort herzustellen, wenn das Uran zusätzlich auf den 90-%-Marke angereichert wird. Dies gibt Anlass zur Sorge hinsichtlich einer potenziellen Aktivierung des iranischen Kernprogramms, was praktisch die globale Gemeinschaft vor eine Herausforderung stellt. Die Überzeugung Teherans, dass seine Kernaktivitäten friedlich sind, bleibt unverändert, doch Experten und internationale Beobachter warnen zunehmend, dass dem Land bereits technische Möglichkeiten zur Herstellung von Kernwaffen zur Verfügung stehen, falls eine politische Entscheidung getroffen wird. Der Direktor der IAEA, Rafael Mariano Grossi, betonte, dass Teheran genügend Material gehortet hat, um mehrere Kernwaffen herzustellen, und forderte die iranische Führung auf, „vollständig und konstruktiv mit den Ermittlungen der internationalen Agentur“ zusammenzuarbeiten, betreffend Spuren von Uran an Objekten, die zuvor nicht als Kernanlagen gemeldet wurden. Analytische Daten deuten darauf hin, dass viele der gefundenen Uranspuren auf Objekten entdeckt wurden, die Teheran in seinen Berichten nicht gemeldet hat – ein Umstand, der großes Interesse bei den internationalen Geheimdiensten und Politikern weckt. Vertreter der Europäischen Union und anderer Länder äußern Besorgnis darüber, dass diese Informationen genutzt werden könnten, um die Rückkehr zu fast eingefrorenen Sanktionen im Rahmen des Atomabkommens zu rechtfertigen, was bereits für den Herbst dieses Jahres nach Ende dessen Wirksamkeit vorgesehen ist. Dies gefährdet jeglichen Versuch, diplomatische Vereinbarungen mit Iran wiederherzustellen. Im Zuge der Spannungen in der Region und diplomatischer Bemühungen finden wichtige politische Ereignisse statt. Am 31. Mai erklärte der US-Präsident Donald Trump, dass Washington fast eine Einigung bezüglich eines neuen Nuklearabkommens mit Teheran erzielt hat. Frühere Medienberichte legten nahe, dass Iran bereit war, dieses Abkommen im Austausch für den Abbau wirtschaftlicher Sanktionen zu unterzeichnen – doch bislang ist unklar, ob eine endgültige Einigung erzielt wurde. Insgesamt bleibt die Lage angespannt und dynamisch. Internationale Beobachter kritisieren zunehmend die iranischen Regierungsstrukturen für ihre unbeirrte Haltung gegenüber dem Nuklearprogramm und betonen, dass die potenzielle Möglichkeit zur Erzeugung von Kernwaffen bereits besteht. Dies markiert eine neue Phase in diplomatischen und sicherheitspolitischen Verhandlungen, da die Weltgemeinschaft bestrebt ist, eine potenzielle Nuklearkrise zu vermeiden, die globale Folgen haben könnte. Zusammenfassend ist die rasche Erhöhung der Uranvorräte mit einem Anreicherungsgrad von 60 % in Iran ein Signal an alle Akteure in internationalen Abkommen und diplomatischen Initiativen. Es bleibt abzuwarten, ob Teheran die Situation bereinigen und das Vertrauen der Weltgemeinschaft wiederherstellen kann oder ob sich die Lage weiter verschärft, was eine neue Runde der Spannungen in der Region und weltweit zur Folge haben könnte.

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