In Charkiw kam es zu einem Vorfall mit einem bewaffneten Täter, der in der Nähe eines Wohnviertels das Feuer eröffnete und Panik unter den Einheimischen auslöste

Chas Pravdy - 31 Mai 2025 19:00

Nach neuesten Angaben der Polizei, in der Nacht vom 31. Mai, im Stadtzentrum im Bereich des Prospekts Peremohy, gegen 15:44 Uhr, begann der Täter in Militäruniform mit automatischer Waffe in die Luft zu schießen. Augenzeugen berichteten, dass der Angreifer zeitweise Salven auf die umliegenden Gebäude abgab, was bei den Bewohnern eine Atmosphäre der Anspannung und Angst schuf. Die Informationen verbreiteten sich rasch unter den Einheimischen und kamen bei der Polizei an. Die Einsatzkräfte der Sicherheitsbehörden, inklusive modernster Spezialeinheiten, trafen so schnell wie möglich am Tatort ein und begannen mit aktiven Maßnahmen zur Neutralisierung des Täters. Zu dieser Zeit, laut der Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Charkiw, wurde eine Spezialoperation unter dem Codenamen „Grom“ gestartet, deren Ziel es war, den bewaffneten Mann festzunehmen und eine potenzielle Gefahr für die Bevölkerung zu neutralisieren. Während der Festnahme weigerte sich der Täter, der sich als 43-jähriger Militärangehöriger herausstellte und sich auf der Fahndungsliste befand, freiwillig aufzugeben. Zugleich sprengte er eine Granate, was zusätzliche Risiken und eine Verschärfung der Lage verursachte. Dank der koordinierten Aktionen der Spezialkräfte und des Einsatzes der notwendigen Spezialausrüstung gelang es jedoch, den Mann unschädlich zu machen, ohne dass zivile oder beteiligte Sicherheitskräfte verletzt wurden. Insgesamt dauerten die Einsätze über zwei Stunden und endeten gegen 17:45 Uhr. Während dieser Zeit blieb die Lage unter Kontrolle, und der gefährliche Täter wurde festgenommen und zur Polizeistation gebracht, wo weitere Ermittlungen und Klärungen der Umstände des Vorfalls erfolgen. Die Polizei berichtet, dass der Festgenommene auf der Fahndungsliste stand und Ausrüstung sowie Waffen bei sich führte, die auf eine mögliche Vorbereitung schwererer Straftaten hindeuten. Trotz der hohen Anspannung und des langwierigen Einsatzprozesses wurde niemand unter den Bewohnern oder Sicherheitskräften verletzt. Die Ermittlungen wurden bereits aufgenommen, und es wurde eine Strafanzeige gemäß Artikel 296, Absatz 4, des Strafgesetzbuches der Ukraine wegen Hooliganismus mit Waffeinnahme eingeleitet. Es laufen Untersuchungen zur Motivation des Täters, und Fachleute analysieren alle Details sowie mögliche Verbindungen des Vorfalls zu weiteren kriminellen Aktivitäten in der Region. Dieser Vorfall unterstreicht erneut die Bedeutung der Verstärkung präventiver Maßnahmen und der Vorbereitung der Sicherheitskräfte auf Herausforderungen, die sich in einer multikulturellen Stadt mit hohem sozialen Spannungsniveau ergeben. Die lokale Regierung und die Polizei versichern, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Sicherheit der Einwohner zu gewährleisten und schnell auf ähnliche Fälle zu reagieren, um die Wiederholung solcher Situationen in Zukunft zu verhindern.

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