Europäische Führer an der Schwelle einer neuen Sicherheitsrealität: China und Russland – die Hauptherausforderungen des 21

Chas Pravdy - 31 Mai 2025 12:58

Jahrhunderts Diese Woche gab es erneut alarmierende Signale auf der diplomatischen Bühne Europas und Asiens: Die Welt befindet sich in einer Phase, in der die zunehmende Präsenz Chinas und Russlands zur Hauptbedrohung für Sicherheit und Stabilität wird, und ihre gemeinsame Aktion wirft fundamentale Säulen der globalen Ordnung, die auf Regeln basiert, in Zweifel. Die Integration dieser beiden post-sowjetisch-chinesischen Giganten im aktuellen geopolitischen Konflikt ist offen für Diskussionen und ruft bei europäischen Führern und Verbündeten zunehmend Besorgnis hervor. Treffen und diplomatische Botschaften Führer der westlichen Welt bewegen sich nach Asien mit einer klaren und kompromisslosen Botschaft: Es ist notwendig, die Zusammenarbeit zu stärken, um die Zerstörung der Weltordnung zu verhindern, die auf festgelegten Regeln und universellen Werten basiert. Im Mittelpunkt stehen China und Russland, zwei Staaten, die aktiv eine neue geopolitische Realität formen, indem sie das bestehende System der Rahmenbedingungen und Sicherheitsgarantien verändern wollen. Der gestrige Auftritt der leitenden EU-Diplomatin Kaya Calas in Singapur wurde zum Schlüsselmoment dieser diplomatischen Bewegung. Sie betonte, dass der Krieg Russlands gegen die Ukraine nicht nur ein regionaler Konflikt sei, sondern Teil eines umfassenderen geopolitischen Spiels, bei dem Russland seine Unterstützung durch China verdoppelt und große Hoffnungen auf diese setzt. „Dies ist eine Herausforderung unserer Zeit, und jeder von uns sollte sich ihrer Schwere voll bewusst sein. Wenn China und Russland gemeinsam Aussagen machen über bedeutende globale Veränderungen, die es seit den entscheidenden Umbrüchen der Welt im Jahrhundert zuvor nicht gab, sendet dies ein Warnsignal an die gesamte globale Gemeinschaft“, sagte Calas. Anklagen und Risiken Die österreichisch-stämmige Diplomat-in erinnerte erneut an Chinas aktive Unterstützung für Russland im Krieg gegen die Ukraine. Laut ihr stammen etwa 80 % der für den Krieg in der Ukraine genutzten Dual-Use-Güter aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Das bedeutet, dass China die russische Militärmaschine aktiv unterstützt, was bei europäischen Verbündeten und amerikanischen Partnern besondere Besorgnis auslöst. Es ist bekannt, dass die USA seit langem vor einer gefährlichen Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Ländern warnen: China liefert kritische Technologien an Russland, darunter unbemannte Fluggeräte und andere Geräte, und beide Staaten führen laut Experten Cyberangriffe durch, destabilisieren Infrastrukturen, etwa durch Tieftiefkabel und andere strategisch wichtige Objekte. Die internationale Gemeinschaft ruft zu einer Konsolidierung der Anstrengungen auf Kaya Calas betonte, dass es notwendig sei, dass die Länder Europas und Asiens ihre Bemühungen intensiver bündeln, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Sie forderte Partner auf, die Zusammenarbeit im Bereich der Seesicherheit, bei der Bekämpfung illegaler Transporte durch Tanker zu vertiefen und die Gesetze, die diesen Bereich regeln, zu überarbeiten. Laut der Diplomatin schaffen die zunehmenden Schattenflotten unter Wasser und illegale Operationen auf See zusätzliche Risiken für die globale Stabilität. Vor dem Hintergrund dieser diplomatischen Spannungen zogen insbesondere die Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron besondere Aufmerksamkeit auf sich. Er äußerte Besorgnis über eine mögliche Verstärkung des Einflusses der NATO in der Region Asien, falls China Maßnahmen gegen eine Einmischung Nordkoreas im Krieg gegen die Ukraine nicht ergreife. Macron warnte davor, dass eine weitere Ausweitung der militärischen Präsenz der NATO weltweit eine neue Phase globaler Spannungen auslösen könnte. Vorgeschichte und aktuelle Situation Im Kontext dieser Spannungen betont Europa erneut, dass China aktiv die Lieferungen von Komponenten für westliche Unternehmen einschränkt, insbesondere für die Produktion unbemannter Systeme, gleichzeitig aber die Lieferung entsprechender Materialien nach Russland verstärkt. Dies schafft einen doppelschneidigen Mechanismus: Einerseits reduziert das Riesenkonglomerat seine Abhängigkeit von westlichen Märkten, andererseits stärkt es seine Unterstützung für Moskau im Krieg. Damit gewinnt die Lage auf diplomatischer und sicherheitspolitischer Ebene an Schärfe. Europa und seine Verbündeten ergreifen aktive Maßnahmen – diplomatischer, wirtschaftlicher und strategischer Natur –, um diesen Herausforderungen zu begegnen und die auf Regeln basierende internationale Ordnung zu bewahren. In Zeiten, in denen globale Mächte versuchen, Einflussbereiche neu zu definieren und bestehende Standards zu verändern, ist die Rolle Europas und der USA entscheidend bei der Gestaltung der zukünftigen Weltordnung. Die offensichtliche Schlussfolgerung lautet: Für den Umgang mit dieser neuen Realität ist eine Strategie notwendig – eine Multistrategie, die politische, wirtschaftliche und sicherheitspolitische Instrumente vereint. Entscheidend ist, ob die internationale Gemeinschaft in der Lage sein wird, das Kräftegleichgewicht zu bewahren und eine neue globale Krise abzuwenden.

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