Donald Trump hat seine Absicht bestätigt, die Handelspolitik hinsichtlich der Stahlimporte in die USA erheblich zu verschärfen

Chas Pravdy - 31 Mai 2025 01:42

Im Rahmen eines weiteren Schrittes im Handelskrieg kündigte er an, die bestehenden Zölle auf den Metallexport in das Land zu verdoppeln. Laut seiner Aussagen wird das Tarifniveau von derzeit 25 % auf beeindruckende 50 % steigen, was eine der härtesten Handelsoffensiven im Bereich der Stahlindustrie in den letzten Jahren darstellt. Diese Nachricht gab der US-Präsident während eines Besuchs in einer Fabrik im Bundesstaat Pennsylvania bekannt, wo er vor Arbeitern der Stahlindustrie auftrat. Während seiner Rede betonte er, dass diese Entscheidung dem Schutz der heimischen Stahlhersteller dienen soll, um die Position der amerikanischen Industrie auf dem Weltmarkt zu stärken und den Rückgang ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu stoppen. „Wir werden die Zölle auf Stahlimporte von 25 % auf 50 % erhöhen“, sagte Trump. „Das wird die Stahlindustrie in den USA noch weiter stärken. Das ist für uns wichtig, und niemand wird das bestreiten.“ Solche Worte fielen vor dem Hintergrund eines lang andauernden Handelskrieges, den der amerikanische Führer gegen Länder begonnen hat, die Stahlwaren in die USA importieren. Laut offiziellen Angaben des US-Handelsministeriums importierte das Land im vergangenen Jahr Eisenerz und Stahl im Wert von etwa 31,3 Milliarden US-Dollar. Die größten Lieferanten waren Kanada und europäische Länder. Besonders Kanada spielt eine führende Rolle unter den Stahlimporteuren in die USA mit einem Volumen von über 7,6 Milliarden US-Dollar. Dies macht kanadische Lieferungen besonders anfällig für neue Zollbeschränkungen, was wiederum die Handelsbeziehungen zwischen den Ländern beeinflussen könnte. Insgesamt stellt diese Initiative Trumps eine Fortsetzung seiner Handelspolitik dar, die im Februar dieses Jahres vorübergehende Zölle in Höhe von 25 % auf Stahl- und Aluminiumimporte ohne Ausnahmen für einzelne Länder eingeführt hatte. Damals wurde diese Maßnahme ergriffen, um die inländischen Hersteller vor globaler Konkurrenz zu schützen, sie stieß jedoch auf Kritik seitens der Handelspartner, die vor möglichen Folgen eines protektionistischen Tarifkriegs und Auswirkungen auf die Weltwirtschaft warnten. Fachleute warnen einhellig, dass eine weitere Verschärfung der amerikanischen Zollpolitik Gegenmaßnahmen anderer Länder auslösen und Handelskonflikte verschärfen könnte. Einige Analysten behaupten sogar, dass solche Schritte nicht nur Gefahr laufen, amerikanischen Verbrauchern Schaden zuzufügen, sondern auch das gesamte globale Wirtschaftssystem gefährden könnten. Im Hinblick auf diese Situation raten Experten, die Materialien von "EuroPravda" zu lesen, in denen die möglichen Folgen der Einführung zusätzlicher Zollabgaben und des Drucks durch Trump auf Nachbarländer detailliert analysiert werden. Trotz der Versprechen des Präsidenten, die Arbeitnehmer der Stahlbranche zu schützen, erscheint es vielen Experten so, dass diese Maßnahmen mehr Schaden als Nutzen für die USA und die Weltwirtschaft insgesamt anrichten könnten.

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