Зelenkski hat auf die Geheimhaltung bezüglich der Lieferung der Taurus-Raketen an die Ukraine angespielt: „Es gibt Themen, die wir vereinbart haben, nicht öffentlich zu besprechen

“ Die Ukraine und Deutschland führen weiterhin eine verdeckte Kommunikation über mögliche Lieferungen der Marschräder Taurus, doch die offiziellen Eliten verzichten auf öffentliche Kommentare zu diesem Thema. Darüber informierte Präsident Wolodymyr Selenskyj während eines Interviews mit dem Fernsehsender RTL und deutete an, dass die Verhandlungen andauern und vertraulich bleiben werden. Gespräche über eine mögliche Erweiterung des ukrainischen Arsenals um diese hochpräzisen Raketen bleiben hinter verschlossenen Türen, und offizielle Informationen sind unter Kontrolle. Laut Angaben des Staatschefs haben die ukrainische Seite und Bundeskanzler Olaf Scholz vollständig vereinbart, bestimmte Aspekte der Verhandlungen nicht öffentlich zu machen. Selenskyj hob hervor, dass er Scholz versprochen habe, die Details nicht in den Medien zu diskutieren, und hält sich an diese Vereinbarung. „Wir arbeiten in diesem Bereich“, sagte er, „aber es gibt Themen, die zwischen uns bleiben. Ich habe ihm das versprochen und halte mich daran.“ Auf die Frage nach der Möglichkeit der Lieferung der Taurus-Raketen gab er keine klare Antwort, sondern bestätigte, dass diese Themen diskutiert werden und auf der Tagesordnung der ukrainischen Seite stehen. Bereits zuvor, während seiner vorherigen Äußerung, betonte Scholz die Möglichkeit, Taurus-Marschraketen nach Ukraine zu liefern, und hob hervor, dass „innerhalb des Möglichen“ – diese potenzielle Lösung – offen bleibt. Seit dem Regierungswechsel im Mai 2023 halten sich deutsche Offizielle jedoch weitgehend zurück, wenn es um spezifische Waffenlieferungen an die Ukraine geht. Zusätzlich ist zu erwähnen, dass in den Reihen der konservativen Union (CDU/CSU) in Deutschland zunehmend Forderungen laut werden, eine zusätzliche Prüfung der Lieferung der Taurus-Marschraketen an die Ukraine vorzunehmen. Diese Frage ruft einerseits Meinungsverschiedenheiten in den Regierungsstellen hervor, andererseits wird sie zu einem Thema diplomatischer und militärischer Diskussionen, die der breiten Öffentlichkeit verborgen bleiben. Die offizielle Haltung der deutschen Seite bleibt jedoch fragend und zurückhaltend, und die verdeckten Verhandlungen sowie Absprachen bestätigen nur, dass die Frage der Taurus-Lieferung an die Ukraine noch lange außerhalb des öffentlichen Raumes bleibt und vorsichtig auf höchster Ebene diskutiert wird. Das gegenseitige diplomatische Vorgehen und die Zurückhaltung in den Äußerungen sollen nicht nur die Geheimhaltung bewahren, sondern auch unnötige politische Komplikationen in einer Zeit vermeiden, in der beide Länder ihre Schritte im Kontext des Krieges koordinieren.