Russland weigert sich, diplomatische Mittel anzuerkennen, und überschreitet alle Grenzen der Höflichkeit in seinem Bestreben, den Krieg fortzusetzen

Diese Meinung äußerte der ukrainische Außenminister Andrij Sibiga und forderte die internationale Gemeinschaft auf, strenger zu handeln als Reaktion auf die jüngsten Äußerungen Moskaus von hohen Tribünen und die Andeutung der Bereitschaft Kremls, den Krieg "so lange zu führen, wie es nötig ist". Der Diplomat berichtete darüber in einem Beitrag auf X (ehemals Twitter), wobei er sich auf die jüngsten Ereignisse bezog, insbesondere auf die Rede des russischen Botschafters bei den UNO, Nebenzia, der während der Sitzung des Sicherheitsrates offen seine Absicht erklärte, den Kampf fortzusetzen und militärische Aktivitäten ohne jegliche Einschränkungen zu verstärken. Der oberste Diplomat der Ukraine betonte, dass derzeit alle Länder der Welt nachdrücklich zu einem schnellen Waffenstillstand und zu einer echten Diplomatie aufrufen, die auf die Herstellung von Frieden und Stabilität abzielt. Gleichzeitig zeigt Russland offen seine aggressive Haltung und nutzt diplomatische Plattformen, um sogenannte "kriegerische" Erklärungen zu verkünden, die sogar den grundlegendsten internationalen Abkommen widersprechen. Dies sei, so Sibiga, eine offene Herausforderung für die gesamte Weltgemeinschaft, die den Blutvergießen ein Ende setzen möchte. Der Minister betonte, dass die Worte des russischen Vertreters Nebenzia, der den Wunsch äußerte, den Krieg "so lange zu führen, wie es nötig ist", nicht nur eine Herausforderung für die Ukraine und ihre Partner seien, sondern auch für alle Staaten, die für Frieden und Stabilität in der Welt eintreten, insbesondere Westeuropa, China, Brasilien und andere einflussreiche Akteure auf der globalen Bühne. Er unterstrich, dass solche rhetorische Äußerungen eine "offene Missachtung" der internationalen Bemühungen seien und dazu drängen, schneller und entschlossener zu handeln. „Wir alle müssen auf diese freche Haltung Russlands reagieren. Es ist Zeit, mit ihnen in der Sprache der Sanktionen zu sprechen und die Unterstützung für die Ukraine zu verstärken. Sie verstehen Diplomatie auf keine freundliche Weise, deshalb müssen wir durch wirtschaftlichen Druck handeln und unsere Schritte im Kampf um den Frieden verstärken“, erklärte der Leiter der ukrainischen Diplomatie. Insgesamt, fügte er hinzu, werde die Forderung nach harten Maßnahmen gegen Moskau weltweit immer lauter. Seiner Meinung nach sei genau jetzt die Zeit gekommen, dass die internationale Gemeinschaft die strengsten Sanktionen und Druckmittel anwendet, um Russland zu signalisieren, dass seine Rhetorik und Handlungen ernsthafte Konsequenzen haben. „Das Wichtigste ist, die Ukraine zu unterstützen und der Aggression, die Russland offen bei jedem Schritt demonstriert, entgegenzuwirken. Und dafür zu sorgen, dass ihre freche Rhetorik eine Antwort erhält“, hob Sibiga hervor. Ein bedeutender Kontext hierzu sind auch die jüngsten politischen Äußerungen in den USA, bei denen Führungspersönlichkeiten zu einer Verschärfung der Sanktionen und zu entschlosseneren Maßnahmen gegen Russland aufrufen. Insbesondere hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky kürzlich die Notwendigkeit betont, die Bemühungen der Partner, insbesondere der USA und der Europäischen Union, zu verstärken, um der russischen Aggression entgegenzuwirken, die in letzter Zeit durch nächtliche Raketenangriffe auf Kharkiv und andere ukrainische Städte wieder zugenommen hat. Gleichzeitig äußerte der amerikanische Führer Donald Trump, der seit 2024 wieder für das Präsidentenamt kandidiert, seine Absicht, neue Sanktionen gegen Russland in Erwägung zu ziehen, später jedoch davon Abstand genommen, um zusätzliche Beschränkungen zu vermeiden und den Friedensprozess nicht zu gefährden. Insgesamt nimmt der internationale Druck auf Russland weiter zu, doch das negative Narrativ Moskaus bleibt im Großen und Ganzen unverändert. In der Welt werden Einheit und Entschlossenheit im Widerstand gegen die Aggression gefordert, während die unbeirrbare Position Russlands zusätzliche Herausforderungen für die Diplomatie und die globale Stabilität schafft. Die Ukraine kann nur auf weitere Unterstützung der Partner hoffen und ihre Standhaftigkeit im Kampf für ihre Zukunft demonstrieren.