Russische Truppen im Norden von Charkiw führen Aktivitäten in Form von kleinen Sturmgruppen durch, jedoch wurde bisher kein groß angelegter Angriff registriert
Dies wurde in der Brigade für operative Aufgaben der Nationalgarde „Charta“ mitgeteilt, wobei betont wurde, dass die Lage weiterhin unter Kontrolle und stabil ist. Der Gegner versucht, Schwachstellen in der ukrainischen Verteidigung zu erkennen, allerdings bisher erfolglos. Laut Angaben des Leiters der Planungsabteilung der 13. Brigade der Nationalgarde, Kapitän Oleksij Krymenjuk, agieren die russischen Streitkräfte in kleinen Gruppen und versuchen, die ukrainische Verteidigung aus verschiedenen Richtungen zu durchbrechen. Seine Worte wurden im Fernsehen des Senders „Suspilne“ ausgestrahlt. Die ukrainischen Verteidiger stellen fest, dass der Gegner minimale Kräfte und Mittel für einen groß angelegten Angriff sammelt, stattdessen jedoch seine Anstrengungen auf die Vorbereitung und Verstärkung seiner Fähigkeiten konzentriert, um in Zukunft potenziell stärkere Operationen durchzuführen. Kapitän Krymenjuk betont, dass die Russen in den letzten Wochen mehrere Versuche von Sturmangriffen unternommen haben, die jedoch alle ohne Erfolg blieben: Die ukrainischen Verteidiger konnten feindliche Fahrzeuge und Personal zerstören. Solche Misserfolge untergraben die Bemühungen der Russen, die ukrainische Verteidigung zu durchbrechen, doch sie setzen weiterhin alle verfügbaren Ressourcen für einen weiteren Angriff ein. Die Quelle berichtete auch über den aktiven Einsatz russischer Motorräder, Quads und Personenwagen — insbesondere beliebter „Buchanka“-Modelle. Laut ukrainischen Militärs wird diese Technik nicht für direkte Angriffe verwendet, sondern dient hauptsächlich für den schnellen Transport und logistische Unterstützung der Sturmgruppen. Nach Krymenjuks Worten ist genau die Taktik kleiner Gruppen, die sich leicht tarnen und schnell reagieren können, entscheidend im Spiel des Gegners. „Motortechnik ist bei jedem Wetter effektiv, ihre Anwendung in einem solchen Krieg ermöglicht es, größere Menschengruppen zu vermeiden und somit das Risiko von Angriffen durch Drohnen und Artillerie auf ukrainische Positionen zu verringern“, erklärte er. Dies bestätigt, dass die Russen weiterhin experimentieren und nach Schwachstellen im Schutz suchen, bislang jedoch ihre Aktivitäten keinen großflächigen Charakter haben. Zudem stellen die ukrainischen Verteidiger fest, dass das Fehlen groß angelegter Schläge oder großer Truppenansammlungen im Norden von Charkiw die Kontrolle über die Lage bewahrt. Sie heben hervor, dass die ukrainische Verteidigung eine stabile Front hält, mögliche Durchbrüche verhindert und sich auf alle Eventualitäten vorbereitet. Was die Perspektiven betrifft, so gibt es derzeit keine Anzeichen dafür, dass die Russen in naher Zukunft einen groß angelegten Angriff in diesem Frontabschnitt planen. Dennoch bleiben die ukrainischen Streitkräfte alarmbereit und überwachen die Situation weiterhin aufmerksam, angesichts der außergewöhnlichen Schwierigkeit und Unberechenbarkeit der Kampfzone. Dies gibt zusätzliche Zeit für eine schnelle Reaktion und die Vorbereitung entsprechender Sicherheitsmaßnahmen. Insgesamt bleibt die Lage im Norden von Charkiw heute unter Kontrolle, wenn auch angespannt. Die russischen Truppen konzentrieren sich auf taktische Anstrengungen, um Schwachstellen in der ukrainischen Verteidigung ausfindig zu machen, wobei sie minimale Kräfte und moderne mobile Technik einsetzen. Die ukrainischen Verteidiger halten die Verteidigung aufrecht, zeigen hohe Kampfbereitschaft und taktische Flexibilität, um die Frontlinie zu sichern und einen Durchbruch des Feindes zu verhindern.