In Malaysia hat die Regierung endgültig ihre Haltung gegenüber der LGBTQ+-Bewegung festgelegt und die Durchführung jeglicher Pride-Aktionen verboten, da diese ihrer Meinung nach „Glauben und moralische Werte“ des Landes bedrohen

Diese Entscheidung wurde nicht nur aus Befürchtungen hinsichtlich möglicher Gesetzesverstöße getroffen, sondern auch aus Sorge um die potenzielle Zerstörung der traditionellen sozialen Struktur, die staatlich kontrolliert und unterstützt wird. Laut einer offiziellen Erklärung der Regierung widersprechen alle Veranstaltungen zur Unterstützung der Rechte der LGBTQ+-Community ausdrücklich nicht nur verfassungsrechtlichen Normen, sondern auch der Gesetzgebung und den grundlegenden religiösen Werten, die die Bürgerpolitik Malaysias bestimmen. Den Regierungsbehörden wurde bereits eine Entscheidung vorgelegt, zukünftige Veranstaltungen mit entsprechenden Themen zu untersagen. Der Minister für Religion des Landes, Mohd Naim Mohd Har, der Teil des Kabinetts des Premierministers ist, äußert eine eindeutige Position zu diesem Thema. Am Mittwoch, den 28. Mai, erklärte er offiziell, dass alle Initiativen oder Treffen, auch versteckte oder geschlossene, die die LGBTQ-Kultur fördern, die Weltanschauungs- und Moralgrundlagen der malaysischen Gesellschaft schädigen. Der Minister betonte, dass „jegliche Versuche, diese Kultur im Land zu legalisieren oder zu normalisieren, im Widerspruch zur Verfassung, den geltenden Gesetzen und den offiziellen nationalen Politiken stehen“. Die Regierung hat bereits den Auftrag an die Strafverfolgungsbehörden, insbesondere die Polizei, gegeben, auf alle Gesetzesverstöße im Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung solcher Veranstaltungen hart zu reagieren. Insbesondere geht es um die Vorbereitung und Durchführung eines Events mit dem Titel „Pride-Care: Queer-Geschichten und Bewusstsein für sexuelle Gesundheit“, das als potenzielle Quelle von Zwist und Destabilisierung der gesellschaftlichen Moral betrachtet wird. In seiner Rede betonte der Minister, dass sogar geschlossene Veranstaltungen dieses Formats dem widersprechen, was die Mehrheit der Malaysier unterstützt, und negative Auswirkungen auf die sozialen und religiösen Normen des Landes haben. „Ich rufe alle Verantwortlichen dazu auf, soziale und moralische Werte unserer Gesellschaft vor jeglichen Versuchern, Ideologien zu verbreiten, die den Glauben, die Traditionen und die Harmonie im Land zerstören könnten, zu schützen“, sagte Naim Mohd Har. Das offizielle Kabinett forderte die Organisatoren solcher Veranstaltungen auf, sofort jegliche Aktivitäten einzustellen, die gegen geltendes Recht und die moralischen Standards der Gesellschaft verstoßen. Gleichzeitig haben die religiösen Organisationen des Landes diese Situation nicht unbeachtet gelassen und erklärten ihre Bereitschaft, „harte Maßnahmen“ gegen die Beteiligung Muslimas an solchen Aktionen anzuwenden, wobei betont wurde, dass Repressionen nicht nur rechtliche Maßnahmen umfassen, sondern auch spirituelle und soziale Schritte. Innerhalb der religiösen Kreise wurde bereits geäußert, dass jegliche Unterstützung der LGBTQ+-Gemeinschaft, einschließlich der Teilnahme an Pride-Veranstaltungen, unzulässig und unnatürlich ist und von der islamischen Tradition verurteilt wird. Insgesamt ist die Politik der malaysischen Regierung in dieser Frage streng und kompromisslos. In den letzten Jahren hat das Land seine Maßnahmen zur „Stärkung von Glauben und Moral“ verstärkt, wobei die Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit direkt darauf ausgerichtet ist, die Bevölkerung ideologisch zu erziehen und jegliche Form der Toleranz gegenüber nicht-traditionellen sexuellen Orientierungen zu verhindern. Gleichzeitig äußert die internationale Gemeinschaft Besorgnis über diese Entscheidungen der malaysischen Behörden, da sie dies als Versuch interpretieren, eine homogene und konservative Identität zu bewahren angesichts globaler Trends in Bezug auf Menschenrechte und Gleichheit. In diesem Land bleiben solche Entwicklungen jedoch unter strenger staatlicher Kontrolle und werden als unwahrscheinlich angesehen, in naher Zukunft legalisiert zu werden. Abschließend feststellen Experten, dass die Politik Malaysias gegenüber der LGBTQ+-Gemeinschaft äußerst streng bleibt, und der Widerstand von Seite der Regierung und der religiösen Organisationen sorgt für Befürchtungen hinsichtlich einer weiteren Eskalation diskriminierender Maßnahmen. Die ideologische Prägung bleibt, dass jegliche Form der Förderung der Rechte der LGBTQ+-Community nicht nur unnatürlich ist, sondern auch die Integrität der malaysischen Gesellschaft und ihrer spirituellen Werte gefährdet.