In Kyjiw kam eine außergewöhnliche Ereignis stattgefunden, bei dem ein ausländischer Journalist beteiligt war: Während der Dreharbeiten im Podelskij Bezirk der Ukraine stürzte ein Balkon ein, auf dem sich ein amerikanischer Reporter befand

Chas Pravdy - 29 Mai 2025 15:08

Christopher Walters, bekannt durch seine Berichte aus ukrainischem Land und die Berichterstattung über militärische Ereignisse, geriet in den Mittelpunkt eines Vorfalls, der nicht nur die lokalen Einwohner, sondern auch die internationale Gemeinschaft aufmerksam machte. Laut den Angaben der städtischen Dienste erlitt der Ausländer bei dem plötzlichen Einsturz Verletzungen und wurde umgehend medizinisch versorgt — in Kyjiw wurde er in einem Krankenwagen abgeholt. Die Informationen über den tragischen Vorfall wurden vom Leiter der Kyjiwer Stadtmilitäroberhauptverwaltung, Timur Tkachenko, über seinen offiziellen Telegram-Kanal verbreitet. In seiner Mitteilung erklärte Tkachenko, dass das Ereignis unmittelbar vor dem Eingang zu einem Mehrfamilienhaus im Podelskij Bezirk stattfand. Er betonte, dass der Vorfall nicht mit militärischen Aktionen oder feindlichen Angriffen verbunden ist, sondern ein Beispiel für die gefährlichen Folgen langjähriger Untätigkeit in der Instandhaltung städtischer Gebäude darstellt. „Dies ist kein feindlicher Angriff, sondern eine Folge jahrelanger Verantwortungslosigkeit und Nachlässigkeit“, sagte Tkachenko. Allerdings äußerte sich der Betroffene, Christopher Walters, auf seinem Instagram-Profil mit einer etwas anderen Version der Ereignisse. Seinen Angaben zufolge war er nicht allein auf dem Balkon, sondern filmte gemeinsam mit jemand anderem. Der Fall ereignete sich, als er sich im zweiten Stock befand, und er bestätigte persönlich, dass neben dem Balkon auch andere Elemente, die die Außenseite des Gebäudes bedecken, gefallen sind. Walters berichtete, dass ihm medizinische Hilfe geleistet wurde und er später hospitalisiert wurde. Tkachenko teilte jedoch mit, dass der neu ernannte Leiter der Podelskij Verwaltungsregion, Volodymyr Nakonechny, den Auftrag erhalten hat, unverzüglich Kontakt mit dem Verletzten aufzunehmen, die Situation persönlich zu kontrollieren und Inspektionen aller Fassaden der umliegenden Gebäude durchzuführen, um potenzielle gefährliche Bereiche zu erkennen. „Wir werden alles tun, um dem Opfer zu helfen und alle Umstände zu klären, und später werden Gespräche mit den verantwortlichen Firmen geführt, die diesen Bezirk warten“, versicherte Tkachenko. Der Vorfall fand breite Resonanz in den sozialen Netzwerken. Chris Walters, der den Ruf eines Journalisten hat, der Verbrechen und Kriegsgeschehen in der Ukraine dokumentiert, erscheint nicht zum ersten Mal im öffentlichen Fokus wegen Situationen, die ihm während seiner Arbeit zustoßen. Unter seinem Instagram-Post erklärte er, dass ukrainische Balkone oft aufgrund von Nachlässigkeit und Alterung der Gebäude einstürzen, doch der Journalist war besonders empört darüber, dass, wie er sagt, „im Zentrum der Hauptstadt Balkone einstürzen, während das Land sich im Kriegszustand befindet, und die Bürger vor solchen unverantwortlichen Risiken geschützt werden müssen.“ Der bekannte amerikanische Reporter betonte, dass dies auf ein systemisches Problem des städtischen Haushalts hinweist, und hob hervor, dass der Fall des Balkonabruchs keine feindlichen Granatenangriffe sind, sondern die Folge interner Mängel und Nachlässigkeit. „Balkone, unter denen Menschen vorbeigehen, während des Krieges — das ist ein zusätzliches Risiko, und die Verantwortung dafür trägt diejenige, die für die Instandhaltung des Wohnungsbestandes zuständig ist“, sagte Walters. Derzeit laufen Ermittlungen und Kontrollen des Zustands der Fassaden der umliegenden Gebäude. Die Stadtverwaltung versicherte, dass eine umfassende Inspektion aller Gebäude durchgeführt werden wird, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern, und die Betroffenen alle notwendigen Hilfen erhalten werden. Ebenso sind Maßnahmen geplant, um die Kontrolle des Zustands des Wohnungsbestandes zu verstärken, insbesondere in Kriegszeiten, in denen die Sicherheit der Bewohner oberste Priorität hat. Dieses Ereignis zeigt deutlich, dass in Kyjiw sowie in vielen anderen Städten die Probleme mit dem technischen Zustand der Gebäude noch ungelöst sind, die aufgrund von Nachlässigkeit und fehlender Aufmerksamkeit über Jahre zu Notfällen führen können. Wie dieses Problem gelöst werden kann und wie das Risiko tragischer Zwischenfälle verringert werden soll, ist eine Frage, die die ukrainische Regierung und die lokalen Dienste in naher Zukunft beschäftigen wird. Derzeit bleibt die dringende Frage: Wie sicher ist es, sich in den Mehrfamilienhäusern in Kyjiw aufzuhalten, vor allem in Zeiten, in denen das Land im Kampf um seine Unabhängigkeit und die Sicherheit der Bürger steht.

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