Die Vereinigten Staaten von Amerika haben bestätigt, dass Israel seine Unterstützung für die amerikanische Initiative zur Einrichtung eines Waffenstillstands im Gazastreifen gegeben hat

Chas Pravdy - 29 Mai 2025 23:55

Zugleich betonen die Vertreter in Washington, dass derzeit eine offizielle Antwort von der Leitungsorgane der palästinensischen Bewegung Hamas erwartet wird — diese sind die Schlüsselfiguren in diesem multilateralen diplomatischen Spiel. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Carolyn Leavitt, teilte bei einem Briefing am Donnerstag mit, dass die USA Israel einen 60-tägigen Waffenstillstand in Gaza vorgeschlagen haben, sowie eine Initiative zur Freilassung der von Hamas entführten Geiseln und anderer inhaftierter Personen. Nach ihren Worten wurde dieser Plan über den Sondergesandten des US-Präsidenten, Steven Vitkov, vorgelegt, und Israel habe in dieser Situation seine Unterstützung gegeben und dem Vorschlag bereits vor Eingang bei Hamas zugestimmt. „Israel unterstützte diese Initiative bereits, bevor sie an die palästinensische Seite übermittelt wurde“, präzisierte Leavitt. „Derzeit laufen die Verhandlungen, und es werden zusätzliche Zeit und Möglichkeiten für die Diskussion der Details eingeräumt.“ Gleichzeitig betonte sie, dass Hamas nach den verfügbaren Informationen noch keine endgültige Zustimmung zu dem Vorschlag gegeben habe. Laut der Sprecherin des Weißen Hauses hat die palästinensische Gruppierung als Reaktion auf diese diplomatischen Schritte eine offizielle Erklärung über die Agentur AR abgegeben, in der sie verspricht, den Vorschlag „mit höchster Verantwortung“ zu prüfen, um die Interessen ihres Volkes zu vertreten, die humanitäre Versorgung zu sichern und einen langfristigen Waffenstillstand in Gaza zu erreichen. In der Mitteilung hieß es, dass Hamas eine Lösung anstrebe, die den Konflikt so schnell wie möglich beenden soll. Der von Vitkov vorgeschlagene Plan sieht die Einrichtung eines temporären Waffenstillstands im Gebiet für 60 Tage vor. Während dieser Zeit sollen gegenseitig die inhaftierten Hamas-Kämpfer und Geiseln freigelassen werden, die sich bislang in israelischer Hand befinden. Allerdings fehlen in den Details des Vorschlags konkrete Garantien, die gewährleisten würden, dass die Übergangsphase der erste Schritt zu einem dauerhaften Frieden und einem Ende der Kampfhandlungen in Gaza wird. Zuvor hatten sich amerikanische diplomatische Kreise optimistisch bezüglich eines schnellen Durchbruchs in den Verhandlungen gezeigt und prognostiziert, dass Vereinbarungen bereits in naher Zukunft möglich seien. Die Medien berichteten, dass die USA in dieser Zeit ihre diplomatischen Bemühungen verstärken, um die Konfliktfolgen einzudämmen und Wege zu einer stabileren Situation in der Region zu finden. Insgesamt deutet die aktuelle Entwicklung auf einen angespannten diplomatischen Prozess hin, der eine neue Seite in den Beziehungen zwischen Israel und Hamas aufschlagen könnte. Beide Seiten warten auf eine offizielle Antwort und weitere Entwicklungen, die Hoffnung auf eine Verringerung der Gewalt und auf einen Dialog geben könnten. Dennoch bleibt die Frage offen, da bisher keine Maßnahme vollständig abgeschlossen werden konnte und die Perspektiven eines langfristigen Friedens in der Region unsicher bleiben.

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