Die Botschaft der Ukraine in Deutschland dementierte die von einigen deutschen Medien verbreitete Information über angebliche Kürzungen oder vollständige Absagen des Besuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenskyj in der Bundesrepublik

Laut Mitteilungen des diplomatischen Vertreters entspricht diese Information nicht der Realität und ist eine Verzerrung der tatsächlichen Situation. Nach offiziellen Aussagen der ukrainischen Botschaft werden die in den Medien verbreiteten Berichte über die angebliche Absage von Präsident Zelenskyjs Teilnahme an einer wichtigen Zeremonie zur Verleihung des Karl-Preises in Aachen durch keine offiziellen Quellen bestätigt. In der Mitteilung wird betont, dass ukrainische hochrangige Beamte keine Entscheidung getroffen haben, auf die Teilnahme an der Veranstaltung aufgrund „russischer Angriffsgefahren“ zu verzichten oder diese vorübergehend zu verschieben. Eine Quelle der „European Truth“, die sich auf die Pressestelle des ukrainischen diplomatischen Dienstes bezieht, hebt hervor: „Soweit uns bekannt ist, gibt es keine Grundlage für solche Behauptungen. Der Präsident der Ukraine plant, seine Delegationsbesuche gemäß dem vorab abgestimmten Zeitplan fortzusetzen, und die heutige Teilnahme der ukrainischen Delegation an der Veranstaltung bleibt unverändert.“ Außerdem wird hinzugefügt, dass jegliche Informationen über eine angebliche Absage des Besuchs unbegründet seien und nur die Öffentlichkeit in die Irre führen sowie die wichtige diplomatische Verbindung verzerren könnten. Die groß angelegte internationale Veranstaltung im Rahmen der Verleihung des Karl-Preises zieht regelmäßig Vertreter europäischer Politik und Kultur an und gilt als eine der prestigeträchtigsten Auszeichnungen Europas für Beiträge zur Integration und Zusammenarbeit der Länder der Region. Der geplante Ablauf sah vor, dass der ukrainische Führer an der Zeremonie teilnimmt, was eine bedeutende politische und symbolische Bedeutung hat, um die Unterstützung der Ukraine durch die Europäische Union und ihre Partnerländer zu bestätigen. Dennoch haben Gerüchte in den Medien über eine angebliche Absage oder Reduzierung des Besuchs eine Welle der Diskussionen und Überraschung in diplomatischen Kreisen ausgelöst. Im Kontext der aktiven Kämpfe und ständiger Bedrohungen durch Russland führte diese Information zu zusätzlicher Besorgnis hinsichtlich der Sicherheitsvorkehrungen für das ukrainische Führungspersonal im Ausland. Derzeit bestehen ukrainische Offizielle darauf, dass keine Risiken für Zelenskys Teilnahme an der Veranstaltung in Deutschland bestehen, und dass alle geplanten diplomatischen Maßnahmen gemäß dem festgelegten Zeitplan stattfinden werden. Insgesamt unterstreicht diese Situation erneut die Bedeutung einer sorgfältigen Überprüfung der Informationen, insbesondere in Zeiten aktiver Kriegshandlungen und diplomatischer Manöver. Nur offizielle Quellen können die Verbreitung von Desinformation verhindern und das Vertrauen in ukrainische diplomatische Institutionen auf internationaler Ebene erhalten.