Am Morgen des 29

Mai blieb die Lage im Osten und Süden der Ukraine angespannt, und die Front ist weiterhin auf der Lauer. Laut Angaben des Generalstaabs der Streitkräfte der Ukraine gab es seit Beginn des Tages über 119 Kampfeinsätze entlang der gesamten Frontlinie, was die hohe Aktivität der russischen Besatzungskräfte bestätigt. Insbesondere im Pokrowski-Richtung kommt es zu besonderer Spannung — dort wurden 39 Angriffe des Feindes registriert, was auf gezielte Bemühungen der Russen hindeutet, sich in diesem Sektor der Front festzusetzen. Laut dem Lagebericht des Generalstabs um 22:00 Uhr setzte der Gegner an diesem Tag einen Raketen- sowie 58 Luftangriffe ein, wobei eine Rakete und 113 Kamikaze-Drohnen vom Typ KAB eingesetzt wurden. Zudem griffen die Russen für Angriffe auf ukrainische Militärziele und Siedlungen eine Vielzahl von Drohnen an — insgesamt 1113 Kamikaze-Drohnen — und feuerten mehr als 4200 Geschosse auf Positionen ukrainischer Verteidiger, Infrastruktur sowie auf Zivilpersonen ab. Im Gebiet Charkiw konnten die ukrainischen Streitkräfte vier Versuchssan�men des Feindes in den Gebieten bei Staryna und Wovtschansk abwehren. Zwei weitere Angriffe dauern derzeit an, was auf eine aktive Gegenwehr in diesem Sektor hinweist. Im Gebiet Kupjansk versuchte der Feind, ukrainische Positionen in der Nähe von Nova Kruglyakivka zu durchbrechen — drei Angriffe wurden gestartet, von denen zwei erfolgreich abgewehrt werden konnten, während eine weitere Auseinandersetzung noch andauert und dem Feind bislang nicht die gewünschten Ziele ermöglicht. Im Lyman-Sektor griffen russische Truppen die ukrainischen Stellungen in den Gebieten Lyppowe, Hrekiwka und Ridkodub insgesamt sieben Mal an. Drei Kämpfe sind noch im Gange, was zusätzlichen Druck auf die Verteidiger ausübt. Im Abschnitt Siversk konnten ukrainische Einheiten vier Versuche des Feindes, die Verteidigung in der Gegend von Hryhoriwka zu durchbrechen, abwehren. Im Gebiet Kramatorsk ist die Situation angespannt — dort wurden fünf Kampfhandlungen registriert. Die Russen versuchen, im Bereich Předretšina, Bile Hory, Stupochky und in der Nähe von Kurdyumivka voranzukommen, doch die ukrainischen Verteidiger halten ihre Positionen und hindern den Feind am Durchbruch. Im Bereich Torezk führte der Gegner vier Angriffe durch, um die ukrainischen Verteidigungslinien zu durchbrechen — die Hauptanstrengungen der Besatzer konzentrierten sich auf den Raum um Družba und Torezk. Die Durchbruchsversuche gehen weiter, und die ukrainischen Streitkräfte versuchen, standzuhalten, um den Gegner am Vorstoß zu hindern. Die aktivsten Positionen bleiben im Pokrowski-Richtung, wo die russischen Truppen in 24 Stunden 39 Angriffe durchführten. Die Angreifer drangen in Richtung Zori, Popiw Jar, Maliniwka, Myrolyubiwka, Jelizavetiwka, Lysiwka, Kotlynne, Nowoserhijiwka, Udane, Trojice und Andrijiwka vor. Die Versuch des Durchbruchs in diesem Bereich setzen sich fort, und die ukrainischen Verteidiger verteidigen sich unter schwierigen Bedingungen. Im Raum Nowopawliwka startete der Feind 21 Angriffe in den Gebieten Kostiantynopil, Bahatyri, Zelene Polje, Nowopolie, Wylne Polje und Nowodarywka, wobei die Anstrengungen auf eine Vorwärtsbewegung in diesem Sektor gerichtet sind. Zwei Invasoren versuchten, die ukrainische Verteidigung bei Stepowe zu durchbrechen, jedoch erfolglos. Eine weitere Eskalation wurde im Gebiet Orichiw beobachtet, wo der Gegner zweimal die Positionen ukrainischer Streitkräfte in der Nähe von Stepowe angriff. Dort toben heftige Kämpfe, und die Russen versuchen, sich festzusetzen, während die ukrainischen Verteidiger mit intensiver Gegenwehr Widerstand leisten. Was den Gebiet Donezk betrifft, so führte die Russische Föderation einen Angriff durch, hat aber keine bedeutenden Erfolge erzielt, während die ukrainischen Verteidiger den Angriff erfolgreich abwehrten. Auf dem Kursk-Sektor blieb die Situation stabil: In einer Tagesperiode wehrten ukrainische Einheiten 11 Angriffen der russischen Streitkräfte ab, während noch zehn Kämpfe andauern und weiterhin laufen. Insgesamt bleibt die Lage angespannt, doch die ukrainischen Streitkräfte zeigen ein hohes Maß an Widerstandsfähigkeit und sind in der Lage, dem Feind in Zeiten groß angelegter Angriffe entgegenzuwirken. Die Intensität der Beschießungen und die Anzahl der Angriffe, insbesondere im Pokrowski-Richtung, demonstrieren einen zielgerichteten und ununterbrochenen Kampf um jeden Meter ukrainischem Boden sowie um den Schutz der Zivilbevölkerung und strategischer Objekte. Die Ukraine verteidigt weiterhin und bereitet sich auf mögliche weitere Aktionen des Feindes vor, was die hohe Spannung an der Front aufrechterhält.