Deutschland setzt seine militärische Unterstützung für die Ukraine nicht nur nicht aus, sondern verstärkt sie sogar, erklärte Bundeskanzler Friedrich Merz auf einer offiziellen Pressekonferenz in Berlin

Bei einem gemeinsamen Treffen mit Präsident Wladimir Zelensky bestätigte der Leiter der deutschen Bundesregierung, dass das Land die militärischen Lieferungen an die ukrainischen Verteidiger fortsetzt und ausbaut. Das deutlichste Signal war die Ankündigung einer erheblichen finanziellen Unterstützung für das Starlink-System sowie Pläne zum Kauf ukrainischer Fernwaffensysteme, die in der Lage sind, Ziele in mehreren Hundert Kilometern Entfernung anzugreifen. Laut Merz plant die deutsche Regierung nicht, alle Details zukünftiger Lieferungen offen zu diskutieren, betonte jedoch: „Ich kann bestätigen – die militärische Unterstützung für die Ukraine wird nicht nur fortgeführt, sondern erheblich ausgeweitet, um eine effektive Verteidigung gegen die russische Aggression zu gewährleisten. Dafür stellen wir einen bedeutenden Teil der Finanzmittel für das Starlink-System bereit, das bereits zu einem wichtigen Instrument im Kampf der Ukraine um ihre Unabhängigkeit geworden ist.“ Der Kanzler hob außerdem hervor, dass die Verteidigungsminister beider Länder am nächsten Tag eine gemeinsame Erklärung bezüglich des Kaufs ukrainischer Langstreckenwaffen, die in der Ukraine hergestellt werden, unterzeichnen werden. Wichtig ist, dass Merz betonte, dass es für die Ukraine keine Einschränkungen bei der Nutzung von Fernwaffen geben darf. Seinen Worten nach soll das Land die Möglichkeit erhalten, sich in vollem Umfang zu verteidigen und nicht durch Beschränkungen bei der Verwendung von Waffen eingeschränkt werden, die ihr eine effektive Abwehr gegen den Angreifer ermöglichen. Auf der anderen Seite äußerte Präsident Wladimir Zelensky seine Zufriedenheit über die neuen Vereinbarungen und Investitionsprojekte in der Waffenproduktion direkt in der Ukraine. „Wir freuen uns über die Entwicklung gemeinsamer Projekte, insbesondere in der Herstellung von Drohnen und anderen Waffensystemen“, betonte er. Zelensky wies darauf hin, dass sich die Länder auf eine finanzielle Unterstützung für bereits bestehende und neue Produktionsinitiativen geeinigt haben, um die Menge an benötigter Waffe und Technik zu erhöhen und deren schnelle Lieferung an die Front zu gewährleisten. Er hob besonders hervor: „Wir streben danach, die Waffenproduktion in der Ukraine auszuweiten. Das ist ein strategisches Ziel, und wir werden alles tun, um es zu verwirklichen.“ Am 26. Mai, einen Tag vor der Pressekonferenz, hatte Bundeskanzler Friedrich Merz eine provokante Aussage gemacht, die erneut die Frage nach Beschränkungen bei der Anwendung von Langstreckenwaffen aufwarf. Seinen Worten nach „gillen Prüfungen und Einschränkungen, die zuvor bezüglich der Reichweite von Angriffen auf russischesTerritorium galten, nicht mehr.“ Merz berichtete, dass die USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland diese Beschränkungen vor einigen Monaten aufgehoben hätten, und dass die Ukraine jetzt das Recht habe, Langstreckenwaffen zur Verteidigung einzusetzen, auch im Konflikt auf russischem Territorium. Gleichzeitig wies Vizekanzler Lars Klingbeil von der Berliner Regierung darauf hin, dass im Rahmen der bestehenden Koalitionsvereinbarungen keinerlei neue Entscheidungen oder Änderungen bezüglich der Aufhebung von Einschränkungen getroffen wurden. Seinen Worten nach „gibt es derzeit keine neuen Absprachen zur Veränderung der Strategie hinsichtlich des Einsatzes von Fernwaffen gegen Russland.“ Experten und diplomatiente Quellen heben jedoch hervor, dass die Politik der Unterstützung Kiews offen und wohlüberlegt bleibt, wobei aktuelle Entscheidungen von den Regierungen ohne öffentliche Kompromisse getroffen werden, unter Berücksichtigung von Sicherheits- und strategischen Interessen Europas. Insgesamt deuten diese Aussagen auf eine zunehmende Unterstützung Berlins und der anderen westlichen Partner für die Ukraine im Widerstand gegen die russische Aggression hin. Der Fokus liegt sowohl auf militärischer Hilfe als auch auf der gezielten Arbeit an der Waffenproduktion in der Ukraine. Dies schafft eine neue Dynamik in der Zusammenarbeit zwischen den Ländern, die bestrebt sind, Stabilität und Sicherheit in der Region zu gewährleisten, während gleichzeitig die Bereitschaft demonstriert wird, die Ukraine in ihrem Kampf für Unabhängigkeit und territoriale Integrität zu unterstützen.