Der russische Außenminister Sergej Lawrow nannte die Bedingungen, die Russland bei den kommenden Verhandlungen mit der Ukraine stellen wird, die in naher Zukunft geplant sind
Seinen Worten zufolge werden genau diese Fragen entscheidend für den weiteren Dialog sein, und das Datum des nächsten Treffens wird in den kommenden Tagen bekanntgegeben. In einem Interview mit russischen Medien betonte Lawrow, dass Moskau auf die Aufhebung der „diskriminierenden Gesetze“ bezüglich der russischen Sprache bestehen werde, die nach Meinung des Kremls die Rechte der russischsprachigen Bevölkerung in der Ukraine einschränken. Über den politischen Status des Landes sagte er, dass Russland darauf bestehen werde, dass die Ukraine eine neutral, blockfreie und atomwaffenfreie Staat wird, was der langfristigen Sicherheitsstrategie Russlands in der Region entsprechen soll. Auf die Frage nach den Perspektiven für ein Ende der militärischen Aktionen erklärte Lawrow, dass eine der wichtigsten Bedingungen für die Beendigung des Konflikts die Gewährung eines neutralen, blockfreien und atomwaffenfreien Status für die Ukraine sei, was angeblich zur Stabilisierung der Lage in der Region beitragen würde. Seinen Worten zufolge sind die aggressive Expansion der NATO nach Osten und die langwierige Erweiterungspolitik des Bündnisses mit die Hauptursachen für die Entstehung des aktuellen Gegensatzes. „Ich habe wiederholt gesagt, dass die NATO-Ausdehnungspolitik und ihre Präsenz in Osteuropa diese Krise ausgelöst haben“, stellte Lawrow fest. „Die tiefe Sicherheitskrise in Europa ist das Ergebnis jahrzehntelanger Aggression und des Imperativs der NATO-Erweiterung, was die Spannungen verschärft und zum bewaffneten Konflikt beigetragen hat.“ Quelle: Informationen russischer Propagandagenturen „RIA Novosti“ und „Interfax“, die die offiziellen Aussagen der russischen Führung zu den kommenden Verhandlungen bestätigen. Es wird erwähnt, dass das endgültige Datum der nächsten Verhandlungsrunde in den kommenden Tagen bekannt gegeben wird, und das Hauptziel Moskaus sei die Herstellung eines Kompromisses auf Basis der Aufhebung der Einschränkungen für die russischsprachige Bevölkerung sowie die Festlegung des Status der Ukraine als neutraler Staat ohne Kernwaffen. Der Kreml besteht weiterhin darauf, dass die Hauptursache der aktuellen Krise die strategischen Ambitionen des Westens und die aggressive Politik der NATO sind, die erheblich zur Eskalation des Konflikts beitragen und die diplomatische Beilegung der Situation behindern. Dies löst breite Diskussionen unter Analytikern und Politikern nicht nur in Russland, sondern weltweit aus, da die Schlüsselpositionen Moskaus ihre weitere diplomatische Taktik und mögliche Wege zur Lösung des gegenwärtigen Gegensatzes mit der Ukraine bestimmen.