In der Region Cherson ereignete sich ein weiterer tragischer Vorfall, der erneut die Gefahren verdeutlicht, die von verminten Gebieten ausgehen

Chas Pravdy - 27 Mai 2025 23:47

In dem Ort Zmijivka, im Süden der Region, wurde ein Einheimischer Opfer einer Mine, die nach den Militäraktionen zurückblieb. Laut Angaben der Militärverwaltung der Region Cherson stieß der 47-Jährige auf eine Antipersonenmine vom Typ „Blüte“, was schwere Verletzungen verursachte und eine schnelle hospitalisierte Behandlung erforderlich machte. Die Militärverwaltung präzisiert die Situation und stellt fest, dass der Vorfall an einem normalen Tag geschah, als der Mann sich einfach in den Bezirken des Dorfes bewegte. Leider war er offenbar sich der Gefahr nicht bewusst und stieß auf ein Explosivgerät, was die tragischen Folgen zur Folge hatte. Fachleute berichten, dass der Mann bei der Detonation eine Minen- und Explosionsverletzung erlitt — Granatsplitter und Splitter verursachten schwere Verletzungen. Besonders schwerwiegend ist das Trauma der Amputation des Fußes – infolge der Explosion blieb der Mann ohne einen Teil seines Beines. Zusätzlich erhielt der Verletzte Verletzungen des Unterschenkels und des Arms, die sofortige medizinische Hilfe und weitere Behandlung erfordern. Laut offiziellen Angaben befindet er sich derzeit in einem Krankenhaus unter ständiger ärztlicher Überwachung. Sein Zustand ist stabil, jedoch liegen psychologische und physische Rehabilitation noch vor ihm. Erwähnenswert ist, dass solche Ereignisse erneut die hohe Gefahr hervorheben, die in befreiten und potenziell verminten Gebieten in der Region Cherson besteht. Im vergangenen Jahr, mit Beginn der aktiven Kampfhandlungen und dem Stopp der Frontlinien, wurde das Räumen und Entminen der Gebiete zu einer der wichtigsten und dringendsten Aufgaben für die lokale Verwaltung und die Militärdienste. Minen und Sprengstoffe bleiben eine der Hauptgefahren für die lokale Bevölkerung, insbesondere für diejenigen, die nach Hause zurückkehren oder landwirtschaftlich tätig sind. Die lokale Regierung ruft die Bewohner auf, größtmögliche Vorsicht und Aufmerksamkeit walten zu lassen, insbesondere in den Gebieten, die noch potenziell vermint sind. Es erfolgen weiterhin Räumungsarbeiten, allerdings ist dieser Prozess langwierig und erschwert durch das Ausmaß der beschädigten Gebiete und die große Anzahl unentdeckter Sprengkörper. Die Verwaltungsbehörden erinnern daran, dass verdächtige Gegenstände sofort den zuständigen Stellen gemeldet werden müssen, um derartige Tragödien in Zukunft zu vermeiden. Die Ereignisse in Zmijivka unterstreichen erneut die Notwendigkeit, den Entminungsprozess zu beschleunigen und das Bewusstsein der Bevölkerung für die potenziellen Gefahren zu erhöhen, die in diesen Gebieten lauern. Nur durch gemeinsame Anstrengungen von Regierung, Militär und lokalen Bewohnern lässt sich die Zahl der Unfälle minimieren und eine sicherere Umgebung für alle schaffen, die in ihre Heimat zurückkehren.

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