In Cherkasy hat die Polizei eine Gruppe von Personen festgenommen, die verdächtigt werden, einen Angriff auf Mitarbeiter des Territorialzentrums für Rekrutierung und soziale Unterstützung (TЦК) verübt zu haben

Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Dienstag, dem 26. Mai, und hat bereits großes Aufsehen in der Stadt und Umgebung erregt. Laut Angaben der Strafverfolgungsbehörden waren an der Festnahme drei Männer im Alter von 38, 48 und 49 Jahren sowie eine 45-jährige Frau beteiligt. Alle befinden sich derzeit in den Isolationszellen, während die Ermittler alle Umstände des Vorfalls klären. Laut offiziellen Angaben der Polizei der Region Cherkasy wurde der Vorfall in der Rіzdvyanі Straße, in der Nähe des Rekrutierungszentrums, verzeichnet. Während einer Überprüfung der militärischen Registerdaten kam es bei den Verdächtigen zu einem Konflikt mit den Mitarbeitern des TЦК und der SP — anschließend wurden Drohungen ausgesprochen und sogar körperliche Gewalt angewendet. Die Ordnungskräfte reagierten schnell und nahmen die Täter zügig fest, wobei sie Artikel 208 des Militärstrafgesetzbuches der Ukraine zur Anwendung brachten, um die Festnahme im Rahmen der Bekanntmachung durchzuführen. Der Staatsanwalt der Cherkasy-Staatsanwaltschaft erklärte, dass die Ermittlungen derzeit laufen und die Frage geprüft wird, ob den Festgenommenen im Zusammenhang mit einer Straftat nach Teil 3 von Artikel 296 des Strafgesetzbuches der Ukraine — Hooliganismus — eine Anklage erhoben wird. Diese Straftat sieht eine Freiheitsstrafe von zwei bis fünf Jahren vor, und genau daran arbeitet die Untersuchung momentan. Außerdem untersuchen die Ermittler mögliche zusätzliche Qualifikationen der Handlungen der Festgenommenen, da der Angriff ziemlich aggressiv und unerwartet war. Dies ist nicht der erste Vorfall von Gewalt gegen Militärangehörige im Cherkasy-Gebiet. So kam es vor einigen Tagen, am 26. Mai, in der Stadt Pryluky in der Region Tschernihiw zu einem ähnlichen Zwischenfall. Dort hat ein Mann in den Gebäuden des TЦК und der SP einen Soldaten mit einem Messer angegriffen — es wird berichtet, dass der Soldat eine Schnittwunde am Unterarm erlitt. Diese Vorfälle zeigen, dass die Spannungen rund um die Mobilisierungsverfahren und die Arbeit der Streitkräfte hoch bleiben und die Besorgnis bei den Strafverfolgungsbehörden sowie bei den Einwohnern vor Ort wächst. Die örtliche Regierung und die Polizei betonen die Notwendigkeit, den Schutz und die Sicherheitsmaßnahmen auf militärischen Objekten zu verstärken, und rufen die Bürger dazu auf, Ruhe zu bewahren und das Gesetz zu achten. Gleichzeitig weisen Juristen darauf hin, dass alle Formen der Gewalt, insbesondere gegen Personen, die einen staatlichen Auftrag erfüllen, schnell und objektiv untersucht und gemäß den gesetzlichen Bestimmungen bestraft werden müssen. Die Ermittlungen in diesen Fällen laufen weiterhin, und alle Umstände des Angriffs werden geklärt, um die Entstehung ähnlicher Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die lokale Gemeinschaft und militärische Vertreter hoffen auf eine schnelle und gerechte Lösung der Situation und rufen die Bürger dazu auf, die Ordnung zu respektieren und das Gesetz einzuhalten.