Donald Trump erwägt ernsthaft die Aufhebung aller Beschränkungen für militärische Maßnahmen in Bezug auf die Ukraine — Medien

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump, der plant, zum Weißen Haus zurückzukehren, befindet sich aktiv im Prozess, die Möglichkeit der Aufhebung aller derzeitigen Einschränkungen zu prüfen, die sein Vorgänger Joe Biden im Zusammenhang mit der Unterstützung der Ukraine in ihrem Kampf gegen russische Aggression verhängt hat. Laut einer angesehenen US-Zeitung Kyiv Post, unter Berufung auf Quellen in westlichen Führungskreisen, stehen diese Fragen derzeit im Mittelpunkt persönlicher Beratungen und interner Analysen in Trumps Administration. Wie mehreren anonymen Quellen am Sonntag gegenüber Journalisten mitgeteilt wurde, prüfen hochrangige Beamte in Washington aktiv alle zuvor eingeführten Beschränkungen bezüglich militärischer Aktionen, unabhängig davon, ob sie bereits gelockert wurden oder noch in Kraft sind. Ein Gesprächspartner bemerkte, dass Trump zunehmend dazu neigt, vom Status quo abzukehren, da er der Ansicht ist, dass dieser nicht dazu beiträgt, das Endziel zu erreichen — Russland in Verhandlungen zu ziehen, was momentan als dringend notwendig erscheint, um die Situation in der Region zu stabilisieren. Laut Quellen wird die endgültige Entscheidung über eine mögliche Lockerung oder Aufhebung der Beschränkungen sowie die Festlegung der nächsten Schritte zur Unterstützung der Ukraine während einer Reihe geplanter Treffen mit europäischen Diplomaten und hochrangigen Vertretern in Washington in dieser Woche getroffen. Insbesondere wird erwähnt, dass Außenminister Hans-Georg Wadenfüll in den kommenden Tagen die US-Hauptstadt besuchen möchte, um die Lage um die Ukraine und Russland zu erörtern. Am Montag betonte Wadenfüll in einer Sendung des deutschen Fernsehsenders Tagesschau, dass Wladimir Putin keinen Frieden anstrebt, sondern den Krieg absichtlich in die Länge zieht, und dass die Ukraine sowie ihre internationalen Partner bereits an einem neuen Sanktionspaket gegen Moskau arbeiten. Zusätzlich ist zu erwähnen, dass Bundeskanzler Friedrich Merz bereits am Montag erklärte, dass die mit den westlichen Verbündeten abgestimmten Beschränkungen auf die Lieferung von Waffen nach Ukraine in Bezug auf Reichweite bereits vorzeitig offiziell aufgehoben wurden. Am Dienstag präzisierte Merz jedoch, dass seine Aussage sich auf die Situation vor einigen Monaten bezog und keine neuen Schritte in diese Richtung darstellt. Es ist unklar, ob deutsche Diplomaten, insbesondere Wadenfüll, während der Treffen in Washington dieses Thema vertiefen werden, da es heikel ist und innerhalb der europäischen Partner kontroverse Meinungen hervorruft. Im Kontext dieser politischen Dynamik bleibt ein wichtiger Faktor die Tatsache, dass Donald Trump am 25. Mai in einer Rede die russischen Angriffe auf die Ukraine scharf verurteilte und betonte, dass er die Möglichkeit prüft, zusätzliche Sanktionen gegen Moskau zu verhängen. Laut dem amerikanischen Wirtschaftsmagazin Wall Street Journal hat Trump bereits Pläne für die Einführung neuer Sanktionen gegen Russland ausgearbeitet, doch eine endgültige Entscheidung steht noch aus und hängt von internen Konsultationen und politischen Überlegungen ab. Politische Analysten stellten fest, dass diese Maßnahmen und die Position Trumps die politische Lage grundlegend verändern und den Verlauf des Ukraine-Russland-Konflikts erheblich beeinflussen könnten. Somit sorgt die Situation rund um die mögliche Aufhebung der Beschränkungen und die Überprüfung der Politik gegenüber Russland und der Ukraine, die in den höchsten Kreisen der US-Regierung aktiv diskutiert wird, weltweit für großes Interesse und Besorgnis. Gleichzeitig bereitet sich der Kreml auf neue Herausforderungen vor, und Europa beobachtet die Entwicklung der Lage gespannt, balancierend zwischen Diplomatie und möglichen Maßnahmen zur entschlossenen Unterstützung des ukrainischen Kampfes. All dies deutet darauf hin, dass die kommenden Monate höchst spannend und entscheidend für den weiteren Kriegsverlauf und die Suche nach Friedenswegen sein werden.