Der Bildungsminister Lisozy: Schüler verlassen die Ukraine nach der 11

Chas Pravdy - 27 Mai 2025 14:54

Klasse, aber nicht massenhaft Laut dem Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Ukraine besteht zwar eine Tendenz, dass ukrainische Schüler nach Abschluss der 11. Klasse ins Ausland ausreisen, aber das Ausmaß dieses Phänomens bleibt derzeit relativ gering und weist keine Anzeichen von Massenhaftigkeit auf. Darüber berichtete der Leiter des Ministeriums, Oksen Lisozy, im Rahmen einer kürzlichen Pressekonferenz und wies darauf hin, dass der Staat bestimmte Mechanismen und Pläne hat, um potenziell negative Folgen einer solchen Praxis abzumildern. Insgesamt, so Lisozy, zeigt diese Tendenz gewisse Signale, ist aber noch weit davon entfernt, das Ausmaß zu erreichen, das ernsthafte Besorgnis hervorrufen könnte. „Ich würde es nicht als Massenphänomen bezeichnen, aber es gibt eine solche Tendenz. Wir haben eine Reihe von Ideen, um diesen negativen Trend zu minimieren und seine Entwicklung auf ein Niveau zu verhindern, das eine ernsthafte Bedrohung für das ukrainische Bildungssystem darstellen könnte“, betonte der Minister. Der Hauptfaktor, der die Entscheidung von Eltern und Schülern beeinflusst, ins Ausland nach der 11. Klasse zu gehen, ist die Frage der Sicherheit. In der heutigen Situation, angesichts der komplexen politischen Lage und militärischer Risiken, treffen viele Familien die Entscheidung, im Ausland zu lernen, um ihre Kinder zu schützen und stabilere Bedingungen für die persönliche Entwicklung zu schaffen. Lisozy betonte, dass es keinerlei Hindernisse für die Rückkehr ukrainischer Schüler aus dem Ausland in die Inlands-Schulen gibt und geben kann. „Es gibt Plätze für ukrainische Kinder, die aus dem Ausland zurückkehren, in unserem Bildungssystem. Derzeit gibt es in Bildungseinrichtungen viele unbesetzte Plätze, und die Schulen nehmen gerne Schüler auf, die nach Hause zurückkehren“, versicherte er. Diese Haltung zur Rückkehr basiert auf einer Politik, die die Entwicklung ukrainischer Schulen fördert und eine positive Stimmung für die Integration der Kinder in den Bildungsprozess schafft. Hintergrund dieser Situation ist, dass die ukrainische Regierung im April dieses Jahres ein neues Gesetz verabschiedet hat, das Änderungen an Artikel 23 des Gesetzes „Über die Mobilisierungs- und Verteidigungsvorbereitung“ vorsieht. Diese Entscheidung zielte darauf ab, die Rechte von Studierenden und Pädagogen im Kontext der Militärmobilisierung und der Vorbereitung auf mögliche Bedrohungen von außen zu klären. Die Initiative betrifft Fragen der Reorganisation und Anpassung des Bildungsbereichs, angesichts der Herausforderungen der aktuellen Sicherheitslage und der Notwendigkeit, Stabilität im Land zu gewährleisten. Vor diesem Hintergrund zeigt sich das ukrainische Bildungssystem widerstandsfähig und offen für Reformen, während es gleichzeitig seine Bereitschaft zur Weiterentwicklung demonstriert und Möglichkeiten für jedes Kind unabhängig von den Umständen aufrechterhält. Die Rolle des Staates in diesem Prozess bleibt wichtig, denn momentan wird nach einer Balance zwischen dem Schutz der Sicherheit der Bürger und der Schaffung angenehmer Bedingungen für den Schul- und Hochschulbesuch in der Ukraine gesucht.

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