Der Beauftragte des Präsidenten der Ukraine für Sanktionierungspolitik, Vladyslav Vlasjuk, hat die in den Medien verbreiteten Gerüchte über einen angeblichen Zusammenbruch der Zusammenarbeit zwischen den USA und der Europäischen Union im Bereich der Sanktionierungspolitik widerlegt

Chas Pravdy - 27 Mai 2025 10:55

Er versicherte, dass eine solche Situation nicht besteht und die Interaktion zwischen den wichtigsten internationalen Partnern der Ukraine im gewohnten Modus fortgesetzt wird. Die Aussagen über einen angeblichen „Zusammenbruch“ der Zusammenarbeit tauchten vor Kurzem auf, insbesondere nach Veröffentlichungen in deutschen Medien, die berichteten, dass zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union angeblich erhebliche Differenzen hinsichtlich des Informationsaustauschs und der Koordination der Bemühungen zur Bekämpfung der Umgehung von Sanktionen durch Russland entstanden sind. Laut diesen Quellen habe es angeblich einen vollständigen „Bruch“ der gemeinsamen Bemühungen gegeben, was bei politischen Kreisen und Experten eine erhebliche Besorgnis ausgelöst hat. Doch Vladyslav Vlasjuk, der für die Entwicklung und Förderung der Sanktionierungspolitik in der Ukraine verantwortlich ist, bestreitet diese Behauptungen kategorisch. In einem Beitrag auf seiner offiziellen Facebook-Seite stellte er klar, dass die Zusammenarbeit zwischen den USA und der Europäischen Union intakt und stark ist. Seinen Worten zufolge fanden in den letzten Wochen Treffen und Konsultationen auf hohem Niveau statt, bei denen aktuelle Fragen zur Umgehung von Sanktionen, deren Verstärkung und die Mechanismen ihrer Umsetzung diskutiert wurden. „Ich hatte die Gelegenheit, in den letzten drei Wochen zweimal an gemeinsamen Arbeitstreffen mit amerikanischen Vertretern in Europa teilzunehmen. Bei diesen Veranstaltungen haben wir sowohl mögliche Wege zur Umgehung der Sanktionen als auch Maßnahmen zu ihrer Verstärkung erörtert“, sagte Vlasjuk. Er fügte hinzu, dass natürlich das Aktivitätsniveau, der „Impuls“ und die Geschwindigkeit der Entscheidungen etwas verändert wurden, was angesichts des aktuellen politischen Klimas auf der Welt durchaus normal ist. Gleichzeitig betonte er, dass es momentan unmöglich ist, die Zusammenarbeit oder deren Integrität zu zerstören. „Ein Zusammenbruch der Zusammenarbeit? Das ist völlig falsch und entspricht nicht der Realität. Ich habe die amerikanischen Kollegen viele Male getroffen — die gemeinsame Arbeit läuft weiter“, betonte Vlasjuk. In seinen Worten ist deutlich sein Vertrauen zu spüren, dass trotz politischer Schwankungen und diplomatischer Herausforderungen der strategische Partnerdialog zwischen den USA und der EU unverrückbar bleibt und bleibt. Das Außenministerium der Ukraine sowie offizielle Vertreter der EU haben keine Berichte über irgendwelche Krisen in der Zusammenarbeit oder eine „Verschlechterung“ bestätigt, sondern heben die Bedeutung hervor, die Einheit im weltweiten Kampf gegen die Umgehung von Sanktionen sowie gegen die zerstörerischen Handlungen Russlands zu bewahren. Laut Diplomaten hängt die Wirksamkeit der Sanktionspakete nicht nur vom politischen Willen ab, sondern auch von einer engen Koordination zwischen den wichtigsten außenpolitischen Akteuren. Insgesamt betonen ukrainische Experten und Beamte, dass die verbreiteten Nachrichten über einen „Zusammenbruch“ der Zusammenarbeit wahrscheinlich Manipulationen und Desinformation im Kontext interner und externer politischer Herausforderungen sind. Sie unterstreichen die Bedeutung der Aufrechterhaltung der Stabilität diplomatischer Beziehungen und rufen nach einer verlässlichen Berichterstattung über diese Aspekte, da diese Prozesse nicht nur die internationale Unterstützung für die Ukraine beeinflussen, sondern auch ihre Möglichkeiten in diplomatischen Verhandlungen und beim Schutz ihrer Interessen.

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