Das Zentrum für strategische Kommunikation und Informationssicherheit hat offiziell den weit verbreiteten Fake-Tweets russischer Propagandisten bezüglich eines angeblichen Angriffs der Streitkräfte der Ukraine auf einen Hubschrauber mit Wladimir Putin in der Kursker Region widerlegt

Chas Pravdy - 27 Mai 2025 20:07

In der Mitteilung betont die Behörde, dass die Informationen über angebliche Durchbrüche von Kamikaze-Drohnen und den Versuch, einen Angriff auf den russischen Präsidenten durchzuführen, eine weitere Desinformationsprovokation seien, die keine Grundlage in der Realität habe. Laut Angaben des Zentrums besuchte der russische Führer am 20. Mai dieses Jahres die Kursker Region. Dies sei, nach offiziellen Angaben, sein erster Besuch in der Region, nachdem das russische Verteidigungsministerium die vollständige Befreiung des Gebiets von ukrainischen Verteidigern verkündet hatte. Genau an diesem Tag begannen russische Propagandisten, Berichte zu verbreiten, dass angeblich Putin einer Bedrohung ausgesetzt sei — sein Hubschrauber, der den Kreml-Chef begleitete, sei Ziel eines groß angelegten Angriffs durch Drohnen gewesen. Nach der offiziellen Position des Zentrums für strategische Kommunikation wurde diese Information von den Diensten des Verteidigungsministeriums und lokalen Quellen keineswegs bestätigt. Im Gegenteil, die ukrainische Seite habe keine Vorfälle registriert, die einem Drohnenangriff ähneln und die Berichte pro-russischer Telegram-Kanäle oder russischer Medien bestätigen würden. Sie betonen, dass alle Erwähnungen einer möglichen Auseinandersetzung mit einer Drohne keineswegs groß angelegt waren und nicht wie ein bewaffneter Angriff mit unbemannten Luftfahrzeugen in großem Maßstab aussahen. Interessant ist auch, dass diese Information zuvor vom Kommandeur der Luftabwehrdivision in Kursk, Jurij Dschashkin, verbreitet wurde, der von regierungsnahen Medien zitiert wurde. Laut seinen Angaben hätten während Putins Besuch im Gebiet „multiple Versuche von Drohnenangriffen“ stattgefunden — eine Beschreibung, die genutzt wurde, um den Eindruck eines angeblich schweren Angriffs zu erwecken. Bereits von Anfang an war diese Aussage skeptisch zu betrachten: Offizielle ukrainische Quellen haben nichts Ähnliches bestätigt, und russische Strukturen haben diesen Vorfall außer Acht gelassen. Es ist erwähnenswert, dass alle Aufnahmen mit der Kolonne Putins, die während des Besuchs auf den Bundesfernsehsendern gezeigt wurden, auf eine völlige Sicherheit des russischen Oberhauptes in diesem Zeitraum hinweisen. Laut Experten betonen die russischen Propagandisten absichtlich die angeblichen „Bedrohungen“ durch die Ukraine, um ein Bild ständiger Gefahr zu schaffen, die Rechtfertigung für weitere Repressionen zu liefern sowie den inneren Druck zu erhöhen. Doch die tatsächliche Situation, so die Angaben des Büros für strategische Kommunikation, weiche deutlich von den dramatischen Szenarien ab, die russische Medien absichtlich verbreiten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die offizielle Haltung ukrainischer Fachleute bezüglich des Vorfalls in der Kursker Region eindeutig ist: Die Sicherheitsszene registriert weiterhin keine bestätigten Angriffe ukrainischer unbemannten Luftfahrzeuge auf hochrangige Ziele in der Region, und die Verbreitung falscher Berichte sei eine reine Informationskampagne, die darauf abzielt, Angst und innere Spannungen in der russischen Gesellschaft zu verstärken. Somit sind alle Meldungen über einen „Drohneneinsatz“ gegen Putins Hubschrauber derzeit ein weiterer Versuch russischer Medien, den Eindruck einer systemfremden Gefahr zu erzeugen, während die tatsächliche Sicherheitslage in der Kursker Region von der ukrainischen Seite kontrolliert wird.

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