Am Dniprogebiet wurden infolge eines nächtlichen russischen Drohnenangriffs mindestens zwei Menschen verletzt, außerdem gab es Zerstörungen an Wohnhäusern, Betrieben und der Notfallinfrastruktur

Chas Pravdy - 27 Mai 2025 07:38

Dies geschah am 27. Mai in verschiedenen Dörfern und Bezirken der Region und führte zu Alarmmeldungen sowie weitreichenden Zerstörungen in der gesamten Gebiets. Laut Angaben des Chefs der Regionalen Militärverwaltung, Serhij Lysak, gab es nachts mehrere Explosionen in den Gemeinden Mажівska und Malomykhailivska im Sinelnykove-Bezirk des Dniprogebiets. Aufgrund des Angriffs verschiedener Drohnenmodelle wurden eine landwirtschaftliche Anlage zerstört, mehrere Privathäuser und Fahrzeuge beschädigt. Besonders betroffen war ein 54-jähriger Einwohner des Bezirks, der in ernstem Zustand in eine medizinische Einrichtung eingeliefert wurde. In derselben Nacht fand auch ein Angriff im Samara-Bezirk statt, bei dem ein Privathaus und eine landwirtschaftliche Halle durch feindliche Schläge beschädigt wurden. Nach Augenzeugenberichten brannten dort ebenfalls Betriebsgebäude, was auf gezielte Aktionen der russischen Streitkräfte in der Region hindeutet. Dabei wurde eine Person verletzt. Auch im Nikopol-Bezirk gab es feindliche Angriffe. Nach Angaben ukrainischer Streitkräfte setzten die Angreifer Artillerie ein, nutzten FPV-Drohnen zum Abwurf von Munition und führten Luftspezialeinsätze durch. Dabei wurden mehrere Infrastrukturobjekte beschädigt, darunter auch die Notfallstation, die ihre Fahrzeugflotte verlor, sowie ein privates Auto in der Nähe. Laut Serhij Lysak konnten die Luftabwehrkräfte des Gebiets fünf Drohnen erfolgreich abschießen, die versuchten, vor dem Angriff in den regionalen Luftraum einzudringen. Dies zeigt erneut das hohe Leistungsniveau des Schutzes und die Fähigkeit, schnell auf Bedrohungen seitens des Feindes zu reagieren. Die Lage in der Region bleibt angespannt, die Situation wird ständig von Militär- und Sicherheitskräften überwacht. Die Bewohner der Region werden aufgerufen, vorsichtig zu sein und die Sicherheitsregeln zu beachten, da die Gefahr durch den russischen Aggressor hoch bleibt. Die Behörden ergreifen alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz des Lebens und Eigentums der Einwohner sowie zur Wiederherstellung der beschädigten Infrastruktur.

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