Україна erhält das Recht, tiefgehende Schläge auf russisches Gebiet durchzuführen – Merz berichtete über einen wichtigen Schritt in der militärischen Unterstützung

Chas Pravdy - 26 Mai 2025 16:08

In einer unerwarteten und bedeutenden Erklärung eröffnete Bundeskanzler Friedrich Merz ein neues Kapitel in der militärischen Diplomatie bezüglich der Ukraine. Laut seinen Worten haben die vier führenden westlichen Länder – Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die Vereinigten Staaten – die Beschränkungen für die Reichweite der Waffen, die sie an die ukrainischen Streitkräfte liefern, aufgehoben. Das bedeutet, dass die ukrainische Armee das Recht hat, weitreichende Angriffe durchzuführen, einschließlich auf russische Militärziele, Basen und andere militärische Anlagen, was die Lage an der Front erheblich verändert. Merz kündigte dies in einer Fernsehsendung auf dem deutschen öffentlichen Kanal WDR Europaforum an, was innerhalb der europäischen militärpolitischen Kreise eingeschlagen hat. Der stellvertretende Leiter Deutschlands betonte, dass die Einschränkungen bezüglich der Reichweite ukrainischer Angriffe in den vergangenen Monaten die Möglichkeiten Kiews eingeschränkt haben. Jetzt… habe sich alles geändert. Merz sagte: „Es gibt keine Verbote mehr hinsichtlich der Durchführung hochpräziser, großräumiger Angriffe.“ Er hob hervor, dass die ukrainischen Streitkräfte nun das Recht haben, militärische Ziele auch im tiefen Hinterland Russlands anzugreifen. Dies sei, so der Kanzler, ein „Schlüssel- und Wendepunkt“ im Krieg, der neue Möglichkeiten zum Schutz der Ukraine eröffnet, die Fähigkeit, den Gegner aus größerer Entfernung zu zerstören, und das Kräfteverhältnis an der Front verändere. Merz unterstrich, dass Russland dagegen eine grausame Taktik gegen die Zivilbevölkerung der Ukraine führt. Seiner Aussage nach bombardiert Russland systematisch Städte, zerstört Wohnviertel, Kindergärten, Krankenhäuser und Altenheime. In diesem Zusammenhang betonte er besonders, dass die Ukraine im Gegensatz zum Aggressor auf die Verteidigung der Zivilbevölkerung ausgerichtet ist und humanitäre Prinzipien einhält. „Wir schätzen diese Haltung sehr und unterstützen sie, damit sie so bleibt“, betonte der Politiker. Das Thema Reichweite und Art der Waffen, die an die Ukraine geliefert werden, gewinnt vor dem Hintergrund einer möglichen andauernden Kriegsdauer besondere Aktualität. Es ist auch nicht unwichtig zu erwähnen, dass der frühere US-Präsident Joe Biden im November 2024 erstmals die Erlaubnis gab, der ukrainischen Armee Langstreckenwaffen zu verwenden, einschließlich amerikanischer Systeme im russischen Gebiet. Medienberichten zufolge ging es damals um die Möglichkeit, Angriffe auf die Region Kursk durchzuführen, als Reaktion auf die verstärkte militärische Aktivität Russlands und sogar auf die Einbeziehung nordkoreanischer Streitkräfte in den Konflikt. Diese Entscheidung öffnete die Tür für eine erhebliche Verstärkung der ukrainischen Fähigkeiten bei Angriffen auf Ziele im tiefen Hinterland des Gegners und schuf zusätzliche Perspektiven für die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit Kiews. Es sei auch erwähnt, dass Friedrich Merz vor seiner Amtsübernahme aktiv den Vorgänger – Bundeskanzler Olaf Scholz – kritisierte und sich für entschiedenere Maßnahmen zur Bewaffnung der Ukraine einsetzte. Insbesondere kritisierte er scharf die Weigerung der deutschen Regierung, der Ukraine Taurus-Raketenmodule zu liefern, und sah darin einen strategischen Fehler. Nach seiner Übernahme des Amtes änderte er jedoch allmählich seine Rhetorik. Derzeit betont Merz, dass die Entscheidung über die Lieferung jeglicher Art von Waffen nicht nur eine Frage der innerpolitischen Abstimmung sei, sondern auch eine Abstimmung mit den NATO- und EU-Partnern erfordere. Er verschweigt nicht, dass er sich öffentlich nicht auf konkrete Waffensysteme festlegen möchte, sondern den Fokus auf diplomatische und militärische Beratungen legt. Insgesamt kann diese Nachricht als Zeichen eines Wandels in der europäischen und amerikanischen Politik gegenüber der Ukraine angesehen werden, ebenso als ein Hinweis darauf, dass der Westen bereit ist, Kiew weiterhin im Kampf gegen die russische Aggression zu unterstützen, indem er ihm ein breiteres Arsenal und bessere Möglichkeiten für eine effektive Verteidigung bereitstellt. Gleichzeitig verstärkt diese Nachricht die Diskussion über eine Eskalation des Konflikts und geopolitische Spannungen, da die Eröffnung der Möglichkeit, im tiefen Hinterland Russlands anzugreifen, weitreichende Konsequenzen für die Strategie beider Seiten und die Stabilität der Region haben könnte.

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