Schweden verstärkt erheblich seine Unterstützung für die Ukraine im Kampf gegen die russische Aggression, indem es eine umfangreiche finanzielle Summe zur Stärkung ihrer Verteidigungsfähigkeit ankündigt

Chas Pravdy - 26 Mai 2025 20:07

Die Regierung des Landes genehmigte den Beschluss, fast eine halbe Milliarde US-Dollar (etwa 4,8 Milliarden Schwedische Kronen) gezielt zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte und der Verteidigungsindustrie bereitzustellen. Dieses Entscheid wurde am 22. Mai auf offizieller Ebene getroffen und ist Teil einer breiteren multilateralen Hilfe, die eine Reihe internationaler Initiativen und Fonds umfasst, die zur Stärkung der Verteidigungskapazitäten der Ukraine geschaffen wurden. Laut Angaben schwedischer Regierungsvertreter stellt diese Hilfe einen wichtigen Beitrag zum gemeinsamen internationalen Kampf gegen die russische Aggression dar. Der schwedische Verteidigungsminister, Pol Jonson, betonte, dass diese Mittel den ukrainischen Streitkräften und der Verteidigungsindustrie ermöglichen werden, bedeutende Fortschritte im Schutz gegen den Feind zu erzielen, die Verteidigungsfähigkeiten zu stärken und die eigenen Ressourcen im Widerstand gegen Russland auszubauen. Ein Großteil dieser finanziellen Unterstützung wird auf multilaterale Koalitionen im Rahmen der Kontaktgruppen, insbesondere „Ramstein“, gerichtet, die die militärtechnische Hilfe für die Ukraine koordinieren. So werden die schwedischen Mittel in folgende zentrale Bereiche fließen: - Koalition für Entminung: 100 Mio. Kronen (etwa 10,5 Mio. USD). Diese Finanzierung ermöglicht den Kauf neuer Ausrüstung für die Entminung der vom Feind verminten Gebiete, was für die Sicherheit und eine schnelle Wiederherstellung lebenswichtig ist. - Koalition für Drohnen: 300 Mio. Kronen (etwa 31,5 Mio. USD). Mit diesen Mitteln werden verschiedene Drohnenarten für Aufklärung, Zielerfassung und andere Kampfaufgaben angeschafft, um die Kampfwirksamkeit der ukrainischen Streitkräfte zu erhöhen. - Koalition für Seesicherheit: 50 Mio. Kronen (etwa 5,2 Mio. USD). Diese Mittel unterstützen die Ausbildung und Vorbereitung der ukrainischen Marine im Rahmen der Operation Intercharge, was die maritime Verteidigung der Ukraine stärken wird. - Koalition für IT-Sicherheits- und Managementsysteme: 30 Mio. Kronen (etwa 3,1 Mio. USD). Diese Hilfe umfasst den Erwerb von Ausrüstung für die Schaffung moderner ukrainischer Steuerungs- und Überwachungssysteme. Zusätzlich hat Schweden sich bereit erklärt, über eine Milliarde Kronen (etwa 105 Mio. USD) in den Kauf von Luftabwehrsystemen und Langstrecken-Drohnen zu investieren – zentrale Komponenten, die das Verteidigungspotenzial der Ukraine in den aktuellen Kriegsbedingungen deutlich stärken werden. Separat sind über 418 Mio. Kronen (etwa 43,9 Mio. USD) für den Erwerb von Ausrüstung für Panzertechnik vorgesehen, was den ukrainischen Streitkräften beim schnelleren Wiederaufbau und der Verstärkung der gepanzerten Einheiten helfen wird. Zudem plant Schweden im Rahmen gemeinsamer Rüstungs- und Munitionsbeschaffungen, einschließlich tschechischer Initiativen, weitere 550 Mio. Kronen (etwa 57,7 Mio. USD) zu finanzieren. Das offizielle Kiew erhält nicht nur militärische Unterstützung. Im März dieses Jahres kündigte Schweden bereits die Bereitstellung von ca. 2 Mio. Euro für die Entwicklung der Fähigkeiten ukrainischer Frauen an, später erhöhte es die Unterstützung auf 137 Mio. USD für Wiederaufbau- und Innovationsprojekte im Land. Das zeigt, wie das Land als Vermittler die ukrainische Gesellschaft unterstützen und ihre Fähigkeit stärken will, den Herausforderungen des chaotischen und zerstörerischen Konflikts zu widerstehen. Insgesamt bleibt die schwedische Politik im Kontext der Unterstützung der Ukraine konsequent und umfassend. Das Land strebt danach, nicht nur die nötigen militärischen Ressourcen bereitzustellen, sondern auch die Verteidigungsfähigkeit zu verbessern, die Infrastruktur wieder aufzubauen und langfristige Veränderungen in der Sicherheit des Landes zu fördern. Diese breite Unterstützung zielt darauf ab, die russische Aggression zu brechen und der Ukraine zu helfen, stärker und systematisch auf neue Herausforderungen und Bedrohungen in der Zukunft vorbereitet zu sein.

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