Nachtangriff Russlands auf die Luftwaffe in der Region Kiew hat Menschenleben gefordert und umfangreiche Zerstörungen verursacht
In einer Zeit, in der die meisten ukrainischen BürgerInnen scheinbar versuchten, sich vom stressigen Tag zu erholen, brachte die Nacht vom 25. Mai einen neuen groß angelegten Angriff russischer Streitkräfte auf die Region Kiew. Laut offiziellen Quellen, insbesondere dem Leiter der Militärverwaltung der Oblast Kiew, Mykola Kalaschnyk, starben bei diesem massiven Luftangriff drei Menschen, weitere zehn wurden unterschiedlich schwer verletzt. Zeugen und Anwohner berichten über erhebliche Zerstörungen bei Wohngebäuden und Infrastruktur in mehreren Bezirken der Region. Laut Mykola Kalaschnyk ereignete sich die Tragödie in vier Bezirken der Oblast Kiew, darunter in Bucha, Obukhiv, Bilozerka und Fastiv. Der Leiter der Militärverwaltung berichtete, dass die ersten beiden Todesfälle bei Löscharbeiten in der Region Obukhiv entdeckt wurden. Ein weiterer Todesfall wurde im Bezirk Bucha verzeichnet, was das Ausmaß der Zerstörungen und menschlichen Verluste unterstreicht. Auch die nächtlichen Angriffe trafen die örtliche Bevölkerung: Laut vorläufigen Angaben wurden bei direkten Treffer oder Beschädigungen mindestens 10 Personen verletzt. Darunter ist ein Mann geboren 1966, der Oberschenkel- und Gesichtswunden durch Splitter erlitten hat; ihm wurde vor Ort die notwendige medizinische Versorgung verabreicht. Außerdem wurden im Bilozerka-Bezirk noch fünf weitere Menschen verletzt, darunter zwei Kinder. Im Fastiv-Bezirk wurden zwei Frauen verletzt, und im Bezirk Bucha nochmals zwei Personen. Behördenvertreter berichten, dass diese Daten aktualisiert werden und die Zahl der Verletzten steigen könnte. Laut Rettungskräften sind an den Einsatzorten bereits Einheiten des Staatlichen Dienstes für Emergencies, Ermittlungs- und Einsatzgruppen sowie medizinische Teams im Einsatz. Sie führen Arbeiten zur Beseitigung der Angriffsfolgen durch, retten Menschen aus Trümmern, um weitere Tragödien zu verhindern. Der erneute Raketeneinschlag erinnert einmal mehr an die Schwierigkeiten, mit denen die ukrainische Bevölkerung im Krieg konfrontiert ist, sowie an die Notwendigkeit, Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken. Die lokale Verwaltung ruft die Einwohner dazu auf, wachsam zu sein, gefährliche Zonen zu meiden und die Evakuierungs- und Sicherheitsanweisungen zu beachten. Alle Dienste arbeiten im Einsatzmodus, um schnell auf mögliche neue Bedrohungen zu reagieren und die Sicherheit der BürgerInnen zu gewährleisten. Dieser nächtliche Angriff verdeutlicht erneut den hohen Preis des friedlichen Lebens in der Region und erinnert an die Bedeutung der Solidarität und Einheit der ukrainischen Gesellschaft im Kampf gegen den Aggressor. Die UkrainerInnen fordern die internationale Gemeinschaft auf, entschlossener gegen russische Aggressionen vorzugehen und ihre BürgerInnen zu schützen.
