Im Zusammenhang mit den groß angelegten russischen Raketenangriffen auf ukrainische Städte und Gemeinden hat die Reaktion der amerikanischen Regierung endlich eine offensichtlicher formelle Gestalt angenommen

Chas Pravdy - 25 Mai 2025 19:41

Der Sondergesandte des Präsidenten der Vereinigten Staaten für die Ukraine, Generalleutnant Kit Kellogg, äußerte eine scharfe Bewertung der letzten massiven Angriffe Russlands auf ukrainisches Gebiet und bezeichnete sie als grobe Verletzung internationaler Normen und der Genfer Abkommen, die die Kriegsführung und den Schutz der Zivilbevölkerung regeln. Seine Kommentare stellten die erste öffentliche Reaktion eines hohen Amtsträgers aus den USA seit Beginn der neuen Aggressionswelle dar. Laut Berichten, die auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) veröffentlicht wurden, postete Kellogg Fotos aus Kiew, die vom Feuer und Zerstörung geprägt sind und die Ausmaße sowie die Grausamkeit der letzten Angriffe eindrucksvoll verdeutlichen. In seinem Beitrag verurteilte er energisch die Handlungen Russlands und betonte, dass es sich nicht nur um militärische Taktiken, sondern um einen erbarmungslosen Angriff auf unschuldige Bürger handele. „Das ist Kiew. Das willkürliche Töten von Frauen und Kindern in ihren eigenen Häusern bei Nacht ist eine der schlimmsten Verletzungen der Genfer Abkommen von 1977, die den Schutz der Zivilbevölkerung in Konfliktgebieten gewährleisten sollen“, schrieb Kellogg. „Das ist skandalös. Verantwortliche für solche Taten müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Es ist zwingend notwendig, die Tötungen sofort zu beenden und einen Waffenstillstand zu erreichen.“ Die Kommentare des Sondergesandten sind ein bedeutendes Signal der USA, dass Washington erneut seine Unterstützung für die Ukraine im Kampf gegen die russische Aggression unterstreicht. Seinen Worten zufolge rufen diese Angriffe nicht nur Empörung hervor, sondern betonen auch die Notwendigkeit, die Kampfhandlungen zu beenden, einen Weg zum Frieden zu finden und weitere Opfer zu verhindern. Was lag dieser zurückhaltenden, aber entschlossenen Rhetorik zugrunde? Am Vortag forderte der republikanische Abgeordnete im House of Representatives, der moderate Politiker Don Bacon, zu radikaleren Maßnahmen als Reaktion auf die russischen Angriffe auf. Er schlug vor, die Unterstützung für die Ukraine durch Waffenlieferungen und Sanktionen zu verstärken. Seinen Worten zufolge sollten die USA und ihre Verbündeten die Ukraine bis ins Mark verteidigen, maximale Sanktionen gegen Russland verhängen sowie die Überweisung von mehr als 300 Milliarden Dollar russischer Vermögenswerte im Ausland in Betracht ziehen, um das Kräfteverhältnis auszugleichen und Druck auf den Kreml auszuüben. Ebenso bedeutend war der Aufruf des ukrainischen Präsidenten Wladimir Zelensky am 25. Mai, der die internationale Gemeinschaft, insbesondere die USA, aufforderte, nicht tatenlos zuzusehen. Zelensky betonte die Notwendigkeit, den Druck auf Moskau zu verstärken und zu intensivieren, um die Gewalt eskalieren zu lassen und den Schutz der Zivilbevölkerung zu gewährleisten. Er unterstrich, dass die Welt schweigen dürfe, und rief zu entschlossenen Maßnahmen auf, um die Situation zu beeinflussen. Daher deuten die letzten Ereignisse und Reaktionen auf eine zunehmende globale Besorgnis über die beispiellosen russischen Angriffe auf die Zivilbevölkerung in der Ukraine hin. Trotz monatelanger Konflikte erkennt die internationale Gemeinschaft zunehmend, dass entschiedenes Handeln erforderlich ist, um den Aggressor zu stoppen und die grundlegenden Prinzipien der Humanität und des Völkerrechts zu schützen. Gleichzeitig tauchen erste Stimmen auf, die zu verschärften Sanktionen, erhöhter militärischer Unterstützung und aktivem diplomatischem Druck auf den Kreml aufrufen, um diesen schrecklichen Krieg schneller zu beenden.

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