Russische Truppen haben sich in der Region Sumy festgesetzt: Das analytische Zentrum DeepState registriert bedeutende Veränderungen an der Front

Chas Pravdy - 24 Mai 2025 20:43

Laut dem analytischen Projekt DeepState bleibt die Situation im Nordosten der Ukraine seit Beginn des groß angelegten Krieges angespannt und besorgniserregend. Die feindlichen Kräfte, die zuvor vor allem unter Bedingungen fehlender klarer Kontrolle operierten, konnten sich in bestimmten Gebieten von Sumy festigen, insbesondere im Abschnitt Veselivka-Jurawka-Nowenneke-Basivka. Dieses Gebiet ist jetzt offiziell auf Karten als besetzt markiert, anstatt als „graue Zone“, was auf eine zunehmende Kontrolle des Feindes in der Region hinweist.

Die DeepState-Analytiker betonen, dass man diesen Teil der Sumy-Region früher noch als eine „Ungewissheitszone“ beobachten konnte, da die ukrainischen Verteidiger mit den Mitteln der Verteidigung versuchten, die Vorrückung der Besatzer zu verlangsamen, unter Einsatz von Drohnen zur Bekämpfung ihrer Bewegungen und Versuchen, Truppen in der Region zu konzentrieren. Allerdings hat sich die Situation jetzt auf ein neues Niveau gehoben – die russischen Besatzer konnten sich an mehreren Schlüsselstellen festsetzen, indem sie Operationen mit Infanterie durchführten und eine schnelle Mobilisierung mittels Quads, um rasch zum Angriffsstronghold zu gelangen.

Aus Berichten geht hervor, dass die Hauptkämpfe entlang des Abschnitts Veselivka-Jurawka-Nowenneke-Basivka stattfanden, wobei die Armee des Aggressors aktiv versucht, ihre Positionen zu vertiefen, insbesondere durch Eindringen nach Bielowodw und die Kontrolle über die Lage in Lokhny. Die ukrainischen Einheiten führen in diesen Siedlungen aktive Kämpfe und setzen alle verfügbaren Mittel zum Schutz des Gebiets ein. So konnten die ukrainischen Streitkräfte in den letzten Tagen feindliche Infanterie, die in Bielowodw in Häuser eindrang, mit Hilfe von Drohnen der Grenzpolizei (DPSU) neutralisieren, was erfolgreich zum Zerstören des Gegners führte.

Es wird angemerkt, dass es den ukrainischen Verteidigungskräften gelungen ist, die Situation etwas zu stabilisieren und den raschen Vorstoß der Russen in die Tiefen der Region zu stoppen. Gleichzeitig zerstören ukrainische Soldaten tagtäglich und nachts Infanterieeinheiten der Besatzer, die – laut den Verteidigern – sich „wie Heuschrecken“ verhalten, versuchen, weitere Gebiete zu erobern – trotz erheblicher Verluste. Nach Angaben von DeepState strebt der Gegner an, in der Region eine sogenannte „Pufferzone“ – eine strategische Verteidigungslinie – zu schaffen, die, so die Absicht, die Positionen der Russen stärkt und die Möglichkeiten der ukrainischen Verteidiger bei einem zukünftigen Gegenangriff verringert.

Nach den neuesten Informationen der Analysten haben die Russen bedeutende Fortschritte in Richtung der Siedlungen Nowenneke, Basivka, Jurawka sowie in der Nähe von Ordjano gemacht. Seit dem 24. Mai dieses Jahres ist ein Teil des Gebiets in Sumy im Bereich der genannten Orte bereits offiziell als vom Gegner besetzt markiert, was auf eine Fortschreibung der feindlichen Truppen und deren Versuch, sich an dieser wichtigen Stelle zu etablieren, hinweist.

Die aktuelle Frontensituation löst bei Militärexperten und zivilen Akteuren Besorgnis aus. Ein Berater der Landstreitkräfte der Ukraine äußerte gegenüber den Medien, dass die russischen Truppen nach Möglichkeiten suchen, sich festzusetzen, dabei neue Taktiken und Ansätze verwenden, insbesondere mobile Mittel, um schnell Positionen zu erreichen. In diesem Zusammenhang kämpfen die ukrainischen Soldaten mit erheblichen Schwierigkeiten, da der Vorrück der Gegner eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit der Region darstellt.

Insgesamt bleibt die Lage in der Region Sumy angespannt. Die ukrainischen Verteidiger tun bislang alles, um eine vollständige Besetzung und den Verlust der Kontrolle über wichtige Gebiete zu verhindern. Offensichtlich jedoch festigen sich die Feinde, und ein schnelles Abziehen ist nicht in Sicht. Dies stellt neue Herausforderungen für die Verteidiger dar und erfordert eine Verstärkung der Verteidigungsmittel sowie strategischer Entscheidungen für die Zukunft.

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