Росія hat eine groß angelegte Modernisierung ihrer ballistischen Raketen „Iskander-M“ vorgenommen, was erhebliche Auswirkungen auf die Sicherheitssituation in der Region hat und die Abwehrfähigkeiten der ukrainischen Verteidigung erschwert

Chas Pravdy - 24 Mai 2025 13:40

Über diese Entwicklungen informierte der Sprecher der Luftstreitkräfte der Ukraine, Yuriy Ignat, im Rahmen einer Telemarathon-Sendung unter Berufung auf neue Daten, und fügte hinzu, dass diese Raketensysteme eine technologische Aufrüstung erhalten haben, die ihre Neutralisierung für Abwehrsysteme, insbesondere die amerikanischen Patriot-Systeme, deutlich erschwert. Laut Ignat haben russische Fachleute eine Methode angewandt, bei der Radarlücken – spezielle Täuschköpfe, die den Radarsignale imitieren – eingesetzt werden. Diese erlauben es, Zielsysteme der Signale zu täuschen und die genaue Abwehr zu erschweren. Das bedeutet, dass die „Iskander-M“-Raketen nun während des Flugs manövrieren können, indem sie verschiedene Manöver durchführen und von der direkten Flugbahn abweichen. „Raketen, die auf einer ballistischen Flugbahn angreifen, sind genau die ‚Iskander-M‘. Diese Bewaffnung wurde jedoch verbessert und modernisiert: Eine ihrer wichtigsten Neuerungen ist die Verwendung von Radarlücken. Dabei handelt es sich um spezielle Signale, die den Radarrückstoß einer Rakete imitieren, tatsächlich aber als Lockmittel dienen. Außerdem können diese sogenannten Quasi-Raketen, die auf einer sogenannten Quasi-Bahn fliegen und deren Flugbahn erheblich von der geraden Linie abweicht, vielfältige Manöver vollführen, was die Zielerfassung durch das Patriot-System noch erschwert“, kommentierte Ignat. Diese technische Modernisierung hat einen strategischen Charakter und verringert, laut Fachmann, die Effektivität der Abwehrsysteme erheblich und erschwert ihre Zielerfassung. Das Patriot-System, das zuvor erfolgreich ballistische Raketen abfangen konnte, wird durch die Einführung neuer Taktiken der russischen Raketen weniger zuverlässig. Dies erfordert entsprechende Verbesserungen bei den ukrainischen Streitkräften und den Partnerländern. Vorgeschichte dieser Ereignisse ist die Nacht zum Samstag, in der Russland eine groß angelegte Raketentattacke startete, bei der 14 ballistische Raketen und etwa 250 Drohnen verschiedener Typen abgefeuert wurden. Nach offiziellen Angaben der ukrainischen Seite konnten sechs ballistische Raketen und 128 Drohnen abgeschossen werden. Die restlichen 117 Drohnen wurden durch elektromagnetische Kampfmittel (EKM) und andere Mittel unter Kontrolle gehalten, einige jedoch erfolgreich für Angriffe auf Ziele in der Ukraine genutzt. Diese Ereignisse zeigen eine Verstärkung der russischen Taktik im bewaffneten Kampf, die nicht nur die aktive Modernisierung ihrer Raketensysteme umfasst, sondern auch den Einsatz neuester technischer Mittel zur Verwirrung der Abwehrsysteme. Das erfordert eine strategische Neuausrichtung und eine ständige Anpassung der ukrainischen Verteidigungsfähigkeiten an die neuen Herausforderungen. Insgesamt demonstrieren die technischen Veränderungen in den russischen Waffen den Wunsch, die Vorherrschaft bei hochpräzisen Raketenangriffen zu behalten und die Arbeit der ukrainischen Luftabwehr und ihrer Verbündeten zu erschweren. Zugleich arbeiten ukrainische Fachleute und Militär weiterhin an der Verbesserung ihrer Systeme und Taktiken, um den neuen Herausforderungen auf dem Schlachtfeld so effektiv wie möglich zu begegnen.

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