Rettungskräfte demonstrieren das Ausmaß der Zerstörungen, verursacht durch einen feindlichen Kombinationsangriff auf Kiew

Chas Pravdy - 24 Mai 2025 05:40

Am Montagmorgen, dem 24. Mai, veröffentlichten die Katastrophenschutzbehörden der Ukraine schreckliche Aufnahmen und Beweise für die Folgen des letzten Raketen- und Drohnenangriffs auf die Hauptstadt. Diese Nacht zählt zu den schwierigsten der letzten Zeit, geprägt von zunehmender Spannung und verstärkten feindlichen Aktivitäten, die bereits vor Beginn des Tages stattfanden. Laut offiziellen Angaben des Staatlichen Dienstes der Ukraine für Notfälle (ДСНС) wurde Kiew erneut beschossen – russische Streitkräfte setzten einen kombinierten Angriff ein, der den Einsatz von UAVs (Unbemannten Luftfahrzeugen) und ballistischen Raketen umfasste. Infolge dessen kam es in der Stadt zu großflächigen Bränden und Zerstörungen, die die Rettungskräfte mehrere Stunden lang bekämpfen und beseitigen mussten. Im Solomjanskyi-Bezirk Kiews brach ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus aus. Nach vorläufigen Informationen brach die Flammen in den Wohnungen auf den Etagen 4 und 5 eines fünfstöckigen Gebäudes aus. Hier griffen die Rettungskräfte sofort zur Brandbekämpfung, vor Ort waren mehr als 30 Feuerwehrleute und 8 Spezialfahrzeuge im Einsatz. Dank ihrer Anstrengungen gelang es, das Feuer schnell zu löschen, ohne dass es sich auf andere Bereiche ausbreiten konnte. Während der Löscharbeiten konnte ein Rettungskräfte einen Mann retten, dem eine Vergiftung durch Brandgase diagnostiziert wurde. Der Mann wurde in eine medizinische Einrichtung zur weiteren Untersuchung gebracht. Ein weiterer Vorfall ereignete sich im Obolonskyi-Bezirk, wo durch den russischen Angriff Balkone in einem neungeschossigen Wohnhaus in Brand geraten sind. Laut Angaben der Rettungskräfte brachten sich die Brände auf den Stockwerken 3, 4, 5 und 6 aus. Drei Bewohner des Gebäudes wurden rechtzeitig evakuiert – sie wurden ins Freie gebracht und medizinisch versorgt. Vier weitere Bewohner mit Symptomen akuter Stressreaktionen wurden in medizinische Einrichtungen gebracht. Das Feuer wurde zügig gelöscht, und die ergriffenen Maßnahmen verhinderten eine weitere Ausbreitung der Flammen. Im Sviatošynskyi-Bezirk der Stadt kam es ebenfalls zu einem Brand in einer nichtwohnlichen einstöckigen Halle, die als Lager für Lacke und Farben dient. Durch einen russischen Angriff kam es erneut zu einer Brandentstehung. Vor Ort laufen Löscharbeiten, Erkundungen und Bewertungen des Ausmaßes der Zerstörungen. Nach bisherigen Angaben wird die mögliche Zahl der Opfer überprüft und später weitere Informationen dazu veröffentlicht. Das ДСНС betont außerdem, dass die Zahl der Verletzten und ihr Zustand derzeit weiterhin ermittelt werden. In der Stadt und den umliegenden Gebieten laufen Evakuierungs- und Löschmaßnahmen, alle Anstrengungen werden unternommen, um die Lage zu stabilisieren und eine humanitäre Katastrophe zu verhindern. Die veröffentlichten Fotos zeigen das Ausmaß der Brände, zerstörte Gebäude und die laufenden Rettungseinsätze, auch unter schwierigen Bedingungen. Diese Nacht unterstreicht erneut die Stärke und Resilienz der Kiewer sowie die Notwendigkeit, dass die Einsatzkräfte schnell und koordiniert handeln, trotz der schwierigen Kriegssituation. Kiew hat erneut bewiesen, dass es nicht nur ein Symbol des ukrainischen Widerstands ist, sondern unermüdlich für den Schutz seiner Bewohner und Infrastruktur kämpft. Die lokale Regierung ruft die Einwohner auf, wachsam zu bleiben, Sicherheitsregeln zu befolgen und jeden Vorfall im Zusammenhang mit militärischen Aktionen zu melden. Angesichts der aktuellen Ereignisse besteht die Hoffnung auf eine schnelle Stabilisierung der Lage und die Rückkehr zum normalen Leben in der Hauptstadt, die auch in den schwierigsten Phasen des modernen Krieges standhaft bleibt.

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