Das Pentagon dementierte Gerüchte über einen möglichen Abzug der Truppen aus Südkorea: Festlegung der USA

Chas Pravdy - 24 Mai 2025 04:42

Als Reaktion auf verbreitete Medienberichte und Vermutungen über ein mögliches Szenario der Kürzung des amerikanischen Militärkontingents in Südkorea gab das Pentagon offiziell bekannt, dass solche Pläne derzeit nicht in Betracht gezogen werden und man nicht beabsichtige, amerikanische Truppen aus Südkorea abzuziehen. Diese Information wurde als Antwort auf eine Vielzahl von Gerüchten und Insider-Berichten veröffentlicht, die Ende letzter Woche in den Medien und politischen Kreisen der USA kursierten. Quelle: Das Portal The Hill sowie der offizielle Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Shawn Parsnell, der in einem Beitrag auf seinem Profil in der Social Media Plattform X (ehemals Twitter) die Annahmen über mögliche Kürzungen im amerikanischen Militärkontingent in Südkorea widerlegte. Nach seinen Worten widersprechen „Berichte über eine Reduzierung der Anzahl amerikanischer Soldaten in der Republik Korea der Wahrheit“, und solche Gerüchte seien falsch. Im Interview betonte er außerdem: „Behauptungen, das Verteidigungsministerium plane, die Truppenstärke in Südkorea zu verringern, sind falsch. Das Verteidigungsteam überprüft stets die Stationierung seiner Einheiten, aber derzeit bleiben die USA ihren Verpflichtungen gegenüber dem Verbündeten treu. Unser Bündnis mit Südkorea ist unerschütterlich, und Entscheidungen bezüglich der militärischen Präsenz wurden und werden in naher Zukunft nicht getroffen.“ Diese offiziellen Erklärungen erschienen vor dem Hintergrund langwieriger Diskussionen über die zukünftige Natur der US-Militärpräsenz in der Region, insbesondere nachdem im vergangenen Jahr zwischen Washington und Seoul ein fünfjähriger Kostenverteilungsplan für die Verteidigung vereinbart wurde. Damals stimmte Südkorea den neuen finanziellen Verpflichtungen im Zusammenhang mit den US-Truppen auf seinem Gebiet zu, doch später äußerte Präsident Donald Trump Unzufriedenheit mit diesem Abkommen und forderte, dass das Land seinen Anteil an den Kosten für den Aufenthalt der US-Truppen erhöhen solle. Trump thematisierte regelmäßig die finanziellen Bedingungen und unterzeichnete Hinweise, dass Südkorea mehr für die technische Unterhaltung der US-Streitkräfte zahlen solle. Zudem deutete er an, dass die Entscheidungen über den stationierten US-Armeen im Rahmen von Handelsverhandlungen getroffen werden sollten. In seinen Auftritten betonte er, dass die USA beträchtliche Summen für die militärische Präsenz in Europa zahlen, und dass dies im asiatisch-pazifischen Raum ebenso gemacht werden müsse. Am 9. April äußerte er im Weißen Haus: „Wir zahlen erhebliche Summen für die Präsenz unserer Truppen in Europa und Asien, und es ist momentan notwendig, festzulegen, welche Verantwortlichkeiten Südkorea in Bezug auf Verteidigungskosten übernehmen sollte.“ Zudem sickerten Gerüchte in die Medien, wonach die Trump-Administration erwäge, die Stationierung amerikanischer Streitkräfte zu überdenken, insbesondere deren mögliche Verlegung aus Südkorea in Regionen des Indo-Pazifik, einschließlich Guam. Offensichtlich führten diese Annahmen zu Besorgnis im Weißen Haus und bei regionalen Hauptstädten, da die amerikanischen Truppen eine Schlüsselrolle bei der Gewährleistung der Sicherheit in dieser strategisch wichtigen Region spielen, angesichts der anhaltenden Herausforderung durch Nordkorea und der zunehmenden Konkurrenz zwischen den USA und China. Derzeit bleibt die offizielle Haltung des Pentagon trotz zahlreicher Diskussionen und politischer Erklärungen unverändert – jegliche Überlegungen zum Abzug der Truppen aus Südkorea werden derzeit nicht verfolgt, und die USA streben eine enge Partnerschaft mit diesem Land an, die die regionale Stabilität sichert. Die offizielle Erklärung ist ein klares Signal an interne und externe Akteure, dass Fragen der militärischen Präsenz und Sicherheit in der Region Priorität für die amerikanische Administration haben und dass Entscheidungen sorgfältig abgewogen werden und den Sicherheitsinteressen des Bündnisses entsprechen.

Source